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  • Als erster Referent der Ringvorlesung spricht Prof. Dr. Stefan Pfeiffer, Inhaber der Professur Antike und Europa, zum Thema "Alexandria. Archäologie und Geschichte einer antiken Metropole am Treffpunkt dreier Kulturen". Foto: privat
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Weltweite Bezüge zur "Stadt der Moderne"

Öffentliche Ringvorlesung der Philosophischen Fakultät im "Jahr der Wissenschaft 2011" startet am 7. April mit einem Vortrag von Prof. Dr. Stefan Pfeiffer über das ägyptische Alexandria

Ein Weltreise der etwas anderen Art bietet die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz gemeinsam mit dem Museum Gunzenhauser an. Im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung "Stadt der Moderne" werden Interessierte mit auf den Weg genommen, bekannte und fremde Kulturen unterhaltsam zu erfahren. Im Jubiläumsjahr der TU und dem gleichzeitigen "Jahr der Wissenschaft" der Stadt Chemnitz wird in der Ringvorlesung zum einen die kritische Bestandsaufnahme überschriebener Stadträume gewagt. Zum anderen betrachten die Referenten den Stellenwert einer Stadt für die Identität ihrer Bewohner. Nicht zuletzt kommt die im Laufe der Jahrhunderte vollzogene Vervollkommnung der porträtierten Städte zur Sprache.

Los geht es am 7. April 2011 mit der ägyptischen Hafenstadt Alexandria. Prof. Dr. Stefan Pfeiffer vom Institut für Europäische Geschichte der TU Chemnitz stellt anhand von wissenswerten Fakten die Archäologie dieser antiken Stadt vor. In seinem Vortrag zum Thema "Alexandria. Archäologie und Geschichte einer antiken Metropole am Treffpunkt dreier Kulturen" zeichnet er ein Bild der einst multikulturellen Metropole am südöstlichen Ufer des Mittelmeers. Zudem zieht er Parallelen zwischen der historischen und der neuen Stadt - ganz im Zeichen des Veranstaltungsslogans "Stadt der Moderne", der nicht nur auf das heimatliche Chemnitz zutrifft.

In den folgenden Wochen werden weitere Städte unter die Lupe genommen - darunter die "ewige" Stadt Jerusalem, Sankt Petersburg und die indischen Metropolen Kalkutta und Delhi. Neben dem europäischen und dem asiatischen Kontinent wird auch der amerikanische bereist, ehe es dann in die heimatlichen Gefilde zurückgeht. Initiator dieser Ringvorlesung ist der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Christoph Fasbender. Er selbst wird am 28. April 2011 die Vorlesung "Annaberg-Boomtown. Gleichzeitigkeit und Ungleichzeitigkeit einer Metropole um 1500" halten.

Insgesamt stehen zwölf Veranstaltungen auf dem Programm der Ringvorlesung, die überwiegend von Professoren der TU Chemnitz gestaltet werden. Die Vorträge finden jeweils donnerstags um 19 Uhr im Oberlichtsaal des Museums Gunzenhauser am Falkeplatz statt. Der Eintritt ist frei.

Alle Veranstaltungen der Philosophischen Fakultät im Jubiläumsjahr der TU sind nachzulesen unter http://www.tu-chemnitz.de/tu/175jahre/programm.php. Hier sind auch die weiteren Termine der Ringvorlesung vermerkt.

(Autorin: Jana Tröger)

Katharina Thehos
05.04.2011

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