Radiologisch-interdisziplinäre perkutane Therapiemöglichkeiten bei Tumoren der Leber
Medizinvortragsreihe geht weiter - Prof. Dr. Rainer Klöppel referiert am 27. April 2011 über radiologisch-interdisziplinäre perkutane Therapiemöglichkeiten bei Tumoren der Leber
Die Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 27. April 2011 um 17.30 Uhr im Hörsaal 305, Universitätsteil Straße der Nationen 62 in Chemnitz, fortgesetzt. Der Eintritt ist frei. Das Thema dieser Veranstaltung lautet "Radiologisch-interdisziplinäre perkutane Therapiemöglichkeiten bei Tumoren der Leber". Es referiert Prof. Dr. med. habil. Rainer Klöppel, Chefarzt des Institutes für bildgebende Diagnostik der Klinikum Chemnitz gGmbH.
Chirurgen mit dem Skalpell, Radioonkologen mit den Strahlen und Internisten mit den Zellgiften sind die klassischen Partner in der Behandlung maligner Geschwülste. Diese Formen der Krebsbehandlung lassen sich geschickt kombinieren. Unter moderner bildgebender Kontrolle ist auch eine minimal invasive Behandlung möglich. So ist es über den Gefäßweg möglich, die Zellgifte oder kleinste Strahler nah an den Tumor heranzubringen oder den Krebs durch kleinste Hautöffnungen energiereich zu zerstören. Dieses Arbeitsfeld wird durch die so genannten Interventionsradiologen betreut. Klöppel, Radiologe am Klinikum Chemnitz, wird zu diesem Themengebiet eine Einführung geben.
"Für die Patienten ist wichtig zu wissen, dass in den Tumorkonferenzen, die der Krebsbehandlung vorausgehen, über die individuell beste Methode, deren Kombinationsmöglichkeiten, zeitliche Staffelung und Dosierung beraten wird. Die komplexe Krebsbehandlung verlangt ebenso vom Patienten Einsicht und Verständnis, damit er als Partner die Behandlung begleitet", sagt Klöppel.
Mario Steinebach
21.04.2011