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"RoboSAX" - es kann nur einen geben

Zehn Schülermannschaften starten beim sächsischen Roboterwettbewerb am 2. Juli 2011 am Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz - Professur Prozessautomatisierung der TU gibt "RoboKING"-Erfahrung weiter

Das Johannes-Kepler-Gymnasium in Chemnitz ist am 2. Juli 2011 ab 9 Uhr fest in der Hand von Robotern und ihren Schöpfern. Zehn Schülermannschaften von acht Gymnasien und einem Beruflichen Schulzentrum gehen beim 1. Roboterwettbewerb "RoboSAX" an den Start. "Der Wettbewerb wird organisiert von Schülern für Schüler in Sachsen", erläutert Markus Forbrig, Schüler des Kepler-Gymnasiums. Bei ihm und dem Ex-Keplerianer Peter Weissig, der nun Elektrotechnik an der Technischen Universität Chemnitz studiert, laufen alle Fäden zusammen. "Der RoboSAX ist der kleine sächsische Bruder des RoboKING-Wettbewerbs, der früher von der TU Chemnitz veranstaltet wurde und an dem das Kepler-Gymnasium mehrfach teilnehmen und Erfahrungen sammeln konnte", berichtet Weissig. Und Forbrig ergänzt: "Am Kepler-Gymnasium gibt es seit Jahren eine kleine Gruppe Schüler, die sich mehrmals wöchentlich trifft, um an kleinen autonomen Geräten zu basteln und zu programmieren. Nach dem Wegfall des RoboKINGs und anderer erreichbarer Wettbewerbe und damit auch der Möglichkeit, sich mit anderen zu messen und auszutauschen, beschlossen wir selbst einen Roboterwettbewerb ins Leben zu rufen."

Auf Anhieb fanden sich zehn Schülerteams, die nun beim 1. RoboSAX an den Start gehen. In den vergangenen Monaten haben sie ihre Roboter so gebaut, dass sie sich autonom über ein zwei mal drei Meter großes Spielfeld bewegen können. Laut Aufgabenstellung muss jeder Roboter auf seinem Weg eine Linie verfolgen und dabei drei Zonen mit steigendem Schwierigkeitsgrad durchqueren. Kurvenradien, unterbrochene Linien und sich selbst kreuzende Linien erschweren die Bewegung des Roboters. Zudem muss er kurz vor dem Ziel in der schwierigsten Zone Gegenstände umfahren. Jeder Roboter hat vier Minuten Zeit, um den Parcours ohne fremde Hilfe zu meistern. Das Team, dessen Roboter am weitesten kommt, kann den Titel "RoboSAX" mit nach Hause nehmen. Der Meister steht nach dem Finale, das um 13 Uhr beginnt, etwa gegen 14 Uhr fest. "Besucher sind herzlich willkommen", sagt Forbrig.

"Ich wünsche dem RoboSAX einen langen Atem und viele von Technik begeisterte Schüler, die mit Leidenschaft Roboter bauen", sagt Prof. Dr. Peter Protzel, Inhaber der Professur Prozessautomatisierung der TU Chemnitz, der dem sächsischen Roboterwettbewerb etwas Starthilfe gibt. Er ist froh, dass sich in Sachsen ein neuer Roboterwettbewerb etablieren möchte. "Deshalb hoffen wir auf die Unterstützung enthusiastischer Technik- und Informatikfreunde, aber natürlich auch auf Hilfe bei der Organisation, damit sich der RoboSAX über Jahre hinweg zu einer festen Größe in der sächsischen Schullandschaft entwickeln kann", ergänzt Forbrig.

Zehn angemeldete Teams: Jeweils ein Team vom J.-Motteler-Gymnasium Crimmitschau, Marie-Curie-Gymnasium Dresden, Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha, Berufliches Schulzentrum "Otto Lilienthal" Freital, Georgius-Agricola-Gymnasium Glauchau, Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach-Oberfrohna, Goethe-Gymnasium Reichenbach, Humanistisches Greifensteingymnasium Thum sowie zwei Teams vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz.

Weitere Informationen zum RoboSAX: http://www.robosax.de

Kontakt zum Organisationsteam: E-Mail kontakt@robosax.de

Mario Steinebach
01.07.2011

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