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Erfolgreicher Erfahrungsaustausch zwischen Vorlesungsassistenten und Praktikumsleitern

31. Praktikumsleitertagung und 7. Workshop für Vorlesungsassistenten lockte rund 100 Konferenzbesucher an die TU Chemnitz

Vom 19. bis 23. September 2011 trafen sich etwa 65 Praktikumsleiter und 35 Vorlesungsassistenten der Physik aus ganz Deutschland sowie aus Wien und Athen an der Technischen Universität Chemnitz. Erstmalig entschieden sich die Organisatoren, den Workshop für Vorlesungsassistenten und die Praktikumsleitertagung mit zeitlicher Überschneidung stattfinden zu lassen und so zu einer großen gemeinsamen Veranstaltung zu verbinden. "Wie die Tagung gezeigt hat, bleibt dieser Versuch, Praktikumsleiter und Vorlesungsassistenten zusammenzubringen, nicht einmalig. Das soll in den kommenden Jahren bei Bedarf wieder so stattfinden", sagt Dr. Thomas Franke, einer der Hauptorganisatoren der Konferenz, der selbst als Vorlesungsassistent und Praktikumsleiter an der TU Chemnitz tätig ist. So entstanden vor allem am Mittwochabend beim gemeinsamen Konferenzdinner anregende Diskussionen zwischen beiden Arbeitsgruppen.

Das Veranstaltungsprogramm sowie die Rede des Rektors wurden von den Tagungsteilnehmern sehr positiv aufgenommen. "Die Veranstaltung hier in Chemnitz ist sehr gut organisiert und umgesetzt", lobt Jürgen Durst von der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Der Praktikumsleiter besuchte die Konferenz, um sich ein Bild von der Vielfalt der Praktika-Umsetzungen an der TU zu machen und sich Inspirationen für das eigene Praktikum zu holen. Für sein persönliches Highlight der Veranstaltung, die Experimentalvorlesung von Dr. Hans-Gottfried Hempel und Dr. Franke am Dienstagabend, die sich hauptsächlich an die Vorlesungsassistenten richtete, reiste Durst - wie andere Praktikumsleiter auch - extra einen Tag früher an. Physikalischer Inhalt und methodische Gestaltung des Vortrages stießen bei den Zuhörern auf Resonanz und Erstaunen.

Auch die Firmenausstellung am Mittwoch fand großen Anklang. "Es ist wichtig, dass die Lehrenden an der Hochschule mit den Firmenvertretern sprechen, damit die Firmen keine Entwicklungen ins Blaue machen, sondern wissen, was gebraucht wird", erklärt Franke. Katrin Groth von der Universität Hamburg nahm diese Möglichkeit, mit den Firmenvertretern ins Gespräch zu kommen, gern war: "Gut, viele Firmen kennt man schon, aber mit den Vertretern in Kontakt zu kommen, erleichtert es auch, sie später einfach mal anzurufen oder einzuladen. Ich finde es immer sehr gut, den persönlichen Kontakt zu pflegen." An ihrer Heimatuniversität finden die Praktika an verschiedenen Standorten statt, wodurch es nur selten zum Austausch zwischen den einzelnen Praktikumsleitern kommt. "Hier auf der Tagung hat man mal die Möglichkeit, mit anderen zu sprechen, die mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen haben oder auch ähnliche Erfolge einfahren. Das ist immer wieder sehr erbaulich und motivierend", so Groth.

Nachdem die Physiker der TU Chemnitz am Donnerstag ihre Praktika und Studiengänge vorgestellt hatten, herrschte am Freitag reger Andrang während der Besichtigung der Praktikumsräume sowie des Schülerlabors. "Viele beneiden uns jetzt. Das gibt Ansporn für zukünftige Lehraufgaben", so Franke. Der Organisator ist mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Er dankt allen, die an der Planung und Durchführung des Workshops für Vorlesungsassistenten sowie der Praktikumsleitertagung mitgewirkt haben. "Mir liegt wirklich sehr viel an der Außendarstellung unserer Uni. Durch unser Wirken, mit dem neuen Physikgebäude und der Orangerie im Hintergrund, haben wir einen äußerst positiven und vor allem nachhaltigen Eindruck hinterlassen, das haben alle bestätigt."

(Autorin: Anett Michael)

Katharina Thehos
26.09.2011

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