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Geschichte studiert. Und dann?

Tagung für angehende Historiker und Studierende anderer geisteswissenschaftlicher Fächer informiert am 15. Oktober 2011 über Berufswege

"Und was willst du später damit machen?" - Dieser Satz aus den Mündern von Freunden und Verwandten verfolgt Studierende der Geisteswissenschaften ein Studentenleben lang. Tatsächlich ist das Studium der Geschichte keine klassische Ausbildung im Sinne eines festgesetzten Berufsfeldes, was aus Sicht von Mutti, Vati oder Oma ein großer Nachteil jener universitären Bildung ist. Im Durchschnitt sagt sich der Student erst einmal, dass Referate und Hausarbeiten erledigt werden müssen, bevor man weiter denkt. Doch spätestens dann, wenn das Ende des Studiums näher rückt und die Semester verstreichen, ohne dass man eine Idee vom Berufseinstieg hat, holt die anfangs angebrachte Frage die frisch gebackenen Geschichtswissenschaftler endgültig ein.

Deswegen geben die Professur Antike und Europa unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Pfeiffer sowie die Fachgruppe "Historia Europae" pünktlich zum Auftakt des neuen Semesters den Studierenden der Geschichtswissenschaften einen Einblick in die beruflichen Möglichkeiten des Historikers. Da sich die Optionen der beruflichen Ausrichtung von Geschichts- und Politikwissenschaftlern sowie Studierenden der Europa-Studien an vielen Stellen überschneiden, bietet die Tagung auch für Studenten anderer Richtungen ein breites Feld an Informationen. Sie findet statt am 15. Oktober 2011 von 9 bis 18 Uhr im Veranstaltungszentrum "Altes Heizhaus" im Universitätsteil Straße der Nationen 62 (Innenhof).

Die Referenten - Studenten, Dozenten und Geschichtswissenschaftler in Wirtschaft und Verwaltung aus Chemnitz, Leipzig und Budapest - versprechen den Interessierten ein großes Spektrum an Erfahrungen und Tipps. Es werden sowohl Lebenserfahrungen ausgetauscht, als auch theoretische Aspekte besprochen. Wie ist zum Beispiel ein Quereinstieg in die Wirtschaft konkret umsetzbar? Welche Wege und Vorarbeiten sind für eine Promotion nötig? Wie gestaltet sich der Job des Historikers im Museum? Eng verbunden ist die Veranstaltung mit dem Career Service der TU Chemnitz, Promovierenden des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Leipzig, dem Fahrzeugmuseum in Chemnitz, aber auch mit dem Center for Mediterranian Studies an der Central European University in Budapest.

Weitere Informationen unter http://www.tu-chemnitz.de/phil/geschichte/files/tagungsblatt.pdf und bei Stefanie Zabel, E-Mail stefanie.zabel@s2006.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Stefanie Zabel)

Katharina Thehos
04.10.2011

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