Uni-Adventskalender ist längst ein Botschafter der Region
Marketing für das Weihnachtsland Erzgebirge: Die WWW-Wichtel der TU Chemnitz rechnen in diesem Jahr mit mindestens 400.000 Zugriffen
Die WWW-Wichtel Ursula Riedel, Ralph Sontag, Rosita Pudlat, Frank Richter und Marion Riedel präsentieren in wenigen Tagen in ihrem virtuellen Adventskalender auch die neugestaltete Chemnitzer Petrikirche am Theaterplatz. Foto: Mario Steinebach |
Bereits seit 1995 gibt es ihn - den virtuellen Adventskalender der TU Chemnitz. Schon am 24. November 2005 öffnet sich sein "0. Fenster". Hinter ihm verbirgt sich unter anderem eine Übersicht der Weihnachtsmärkte des Erzgebirges, was die Planung der Ausflüge für das erste Adventswochenende enorm erleichtert. Die ehrenamtlichen Uni-Wichtel Marion und Ursula Riedel, Rosita Pudlat, Frank Richter, Ralph Sontag und ihre fleißigen Helfer haben in den vergangenen Monaten wieder viele Beiträge recherchiert, die nun hinter den Fenstern versteckt sind. Es wird wieder über Weihnachtsmärkte der Region berichtet und hinter die Kulissen erzgebirgischer Handwerkskunst geblickt. Zudem findet man im Uni-Adventskalender Geschichten über das weihnachtliche Erzgebirge, jede Menge Ausflugstipps, Rezepte zum Nachmachen sowie kleine Weihnachtsgeschenke, wenn man fleißig die diesjährigen Kalender-Rätsel löst.
"Unser virtueller Kalender ist mittlerweile ein ernstzunehmendes Marketinginstrument für das Erzgebirge, denn wir bemühen uns um exklusive Beiträge, die anderswo nicht zu finden sind", versichert Ralph Sontag. Nicht nur zahlreiche Erzgebirger, die es in alle Himmelsrichtungen verschlagen hat, erhoffen sich in jedem Jahr neue Texte über ihre Heimat. "Auch bei vielen Einheimischen lösen wir immer wieder mit den von uns aufgeworfenen Themen einen gewissen Aha-Effekt aus", ergänzt Marion Riedel. Nach langer Pause gibt es 2005 wieder einen täglichen "Bonus" - etwa zusätzliche knifflige Rätselnüsse und Testberichte von Glühweinbuden auf Weihnachtsmärkten der Region.
Die Geburt des WWW-Adventkalenders auf der Homepage der Chemnitzer TU im Jahr 1995 war etwas Einzigartiges. Zu dieser Zeit steckte das World Wide Web noch in den Kinderschuhen, virtuelle Adventskalender waren eher die Ausnahme. Bis heute haben es die Chemnitzer WWW-Wichtel geschafft, aus einer einst schlichten Internetseite eine grafisch ansprechende, modemfreundliche und vor allem werbefreie Webseite zu gestalten. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn die Zahl der weltweiten Zugriffe auf den traditionsreichen Internet-Weihnachtskalender stieg von Jahr zu Jahr. "Hatten wir zu Anfang noch rund 13.000 Zugriffe, waren es 2004 bereits 393.000 Zugriffe", erklärt der Webmaster-Wichtel Frank Richter. Auch in diesem Jahr versuchten bis Mitte November bereits mehr als 2.000 ungeduldige Fans einen Blick auf den neuen WWW-Adventskalender zu werfen. Aber leider ohne Erfolg.
Weitere Informationen zum WWW-Adventskalender der TU Chemnitz geben Ursula Riedel, Telefon (03 71) 5 31 - 14 25, E-Mail ursula.riedel@hrz.tu-chemnitz.de, und Marion Riedel, Telefon (03 71) 5 31 - 13 77, E-Mail marion.riedel@informatik.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
22.11.2005