Neue Behandlungen von Tumorerkrankungen
Medizinvortragsreihe der TU Chemnitz und der Klinikum Chemnitz gGmbH geht weiter - Dr. Mathias Hänel referiert am 26. Oktober 2011 über neue Entwicklungen in der Behandlung von Tumorerkrankungen
Die Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 26. Oktober 2011 um 17.30 Uhr im Hörsaal 305, Universitätsteil Straße der Nationen 62 in Chemnitz, fortgesetzt. Der Eintritt ist frei. Das Thema dieser Veranstaltung lautet "Neue Entwicklungen in der Behandlung von Tumorerkrankungen". Es referiert Dr. Mathias Hänel, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin III der Klinikum Chemnitz gGmbH.
Die Behandlung von Tumorerkrankungen hat in den vergangenen zehn Jahren deutliche Fortschritte erfahren. Dadurch haben sich sowohl die Heilungsraten von Krebspatienten als auch deren Lebensqualität verbessert. Neben den klassischen Therapieverfahren wie Tumorchirurgie, Strahlen-, Chemo- und Hormontherapie werden zunehmend immuntherapeutische Behandlungsmethoden wie monoklonale Antikörper, dendritische Zellen und Impfungen gegen Krebs im klinischen Alltag eingesetzt sowie in Studien geprüft. Insbesondere bei hämatologischen Systemerkrankungen wie Leukämien und Lymphdrüsenkrebs, aber auch bei einigen soliden Tumoren, hat die Bedeutung der allogenen wie autologen Blutstammzelltransplantation zugenommen. Mittels Radioimmuntherapie ist es bei einigen Erkrankungen möglich, die Bestrahlung zielgenau zur Tumorzelle zu bringen. Neue supportive Möglichkeiten reduzieren Therapienebenwirkungen sowie tumorbedingte Beschwerden von Patienten. Dr. Hänel wird in seinem Vortrag über die neuesten Entwicklungen in seiner Disziplin referieren.
Katharina Thehos
19.10.2011