Auf Tuchfühlung im Web 2.0
Das unabhängige Chemnitzer Studentenmagazin "tuchfühlung" nutzt seit diesem Jahr aktiv Facebook und Twitter
"Es ist ein Unding der Zeit, wenn die Zielgruppe jung ist und man nicht in Social Media vertreten ist", sagt Melanie Poser, Hauptverantwortliche für Social Media Aktivitäten des Chemnitzer Studentenmagazins "tuchfühlung". Dass die Nutzung von sozialen Netzwerken längst Alltag geworden ist, zeigen große Tageszeitungen am eigenen Beispiel. Ob "Süddeutsche Zeitung" oder "Die Welt" - sie sind auf Facebook und Co. vertreten. Ebenso ist das Studentenmagazin an der TU Chemnitz präsent, das sich nicht nur online verändert hat, sondern auch mit einem neuen Konzept in der Printausgabe Mai erscheint.
"Sowohl Codes zum Herunterladen von Liedern als auch Rätselauflösungen oder weitergehende Informationen - wir versuchen, dass sich Print und Online ideal ergänzen", sagt Poser. Durch fehlende Vorgaben wie Seitenzahlen wird die Vielseitigkeit und Aktualität der Themen weiter ausgebaut. Damit scheint das Team der "tuchfühlung" erfolgreich zu sein: Von anfänglich 80 Fans konnte die Anzahl auf 190 Fans mehr als verdoppelt werden. Zudem liegt die aktuelle Reichweite der Facebook-Seite bei 27.000 Usern. "Wir waren sehr überrascht, dass wir bei unseren Umfragen sogar eine Reichweite von mehr als 50.000 Usern haben", so Poser.
Mit der erhöhten Präsenz erhofft sich das Team, "den Dialog der Leser zu fördern und andere Interessengruppen zu erreichen, die das Magazin noch nicht kaufen". Studenten, die sich für eine Mitarbeit am Magazin interessieren, sind jederzeit willkommen.
Die "tuchfühlung" auf Facebook: http://www.facebook.com/tuchfuehlung oder Twitter: http://www.twitter.com/#!/tuchfuehlungtuc.
(Autorin: Maria Lange)
Mario Steinebach
12.03.2012