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Verabschiedung der Absolventen des zweiten Studiendurchganges "Integrative Lerntherapie"

Im berufsbegleitenden Studium erhielten Margit Gammisch und Thorsten Becker wichtiges Zusatzwissen für die Arbeit in der Schülerhilfe

  • Margit Gammisch profitiert von ihrem Masterstudium, das spüren auch ihre Schüler. Foto: privat

Die Chemnitzerin Margit Gammisch sowie Thorsten Becker aus Dresden gehören zu den 29 Absolventen des berufsbegleitenden Masterstudiendurchganges "Integrative Lerntherapie" an der Technischen Universität Chemnitz, die am 16. März 2012 feierlich im Museum Gunzenhauser verabschiedet werden. Gleichzeitig gibt der Studiengangsleiter und Professor für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie Otmar Kabat vel Job sein Ausscheiden bekannt. Er wird von Prof. Dr. Wolfram Dötzel, Geschäftsführer der TUCed GmbH, verabschiedet.

In den vergangenen Jahren des berufsbegleitenden Studienganges "Integrative Lerntherapie" erwarben die bereits erwerbstätigen Studenten umfassendes Wissen für die Praxis. Gammisch, Leiterin zweier Schülerhilfen in Freiberg und Zwickau, hat sich ganz bewusst für den Master entschieden: "Kinder mit Teilleistungsstörungen mussten von der Schülerhilfe bisher an andere Einrichtungen verwiesen werden, denn sie konnten in der Schülerhilfe nicht mit der notwendigen fachlichen Kompetenz betreut werden." Ähnlich ging es Thorsten Becker zu Beginn des Studiums im September 2008: "Ich habe schon lange nach einer Möglichkeit gesucht, den zu uns kommenden Kindern, für die normale Nachhilfe keine Unterstützung bringt, helfen zu können."

Der in Deutschland einzigartige Masterstudiengang "Integrative Lerntherapie" mit dem Zusatz Ressourcenmanagement nimmt sich dem Problem an und schließt Wissenslücken in der Lern- und Entwicklungsförderung im Kinder und Jugendalter. "Das ermöglicht auch Lehrern der Schülerhilfe, erworbene Fachkompetenz auf das spezielle Arbeitsfeld Schülerhilfe zu übertragen", so Gammisch. "Auf Basis der erworbenen Kenntnisse habe ich nun einen ganz anderen Blick und Zugang zu den zu uns kommenden Kindern und Eltern erhalten", ergänzt Becker.

Auch mit den Ergebnissen ihrer Masterarbeit zum Thema "Erstellung eines theoriegeleiteten Konzepts zur Therapie von Grundschülern mit einer Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) in der Schülerhilfe" hat Gammisch wertvolles Wissen für die tägliche Arbeit sammeln können. "Insgesamt profitiert das komplette Umfeld, zu dem Eltern, Schule und Kollegen gehören, von einem neuen, qualitativ hochwertigen Niveau", so Becker.

Weitere Informationen über diesen und weitere berufsbegleitende Studiengänge sind nachzulesen unter http://www.tuced.de.

Ansprechpartnerin für den Studiengang "Integrative Lerntherapie" ist Dr. Alexandra Götze, Telefon 0371 909-4926, E-Mail alexandra.goetze@psychologie.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Maria Lange)

Mario Steinebach
13.03.2012

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