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Erfolgreicher Spagat zwischen Hörsaal und Wettkampf

Universität ehrte zum zweiten Mal ihre Spitzensportler: Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes würdigte Leistungen in Sport und Studium

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Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes (vordere Reihe, 2.v.l.) empfing die in Chemnitz studierenden Spitzenathleten. Foto: Christine Kornack

Seit drei Jahren trägt die Technische Universität Chemnitz den Titel einer "Partnerhochschule des Spitzensports". Und das nicht ohne Grund: Etwa 30 Leistungssportler studieren derzeit an der Chemnitzer Universität, darunter Radsportler, Leichtathleten, Turner, Basketballer und Eisschnellläufer. Um deren gezeigte Leistungen zu würdigen, ehrte die TU am 7. Februar 2006 ihre studierenden Spitzensportler. Die Ehrung wurde umrahmt von Auftritten des Studentenprojektes "Cross Over" und einer Darbietung des Deutschen Footbag-Meisters Stefan Siegert.

Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes empfing die Sportler im "Alten Heizhaus". "Sie vertreten die Universität national und international, erringen hervorragende Leistungen bei vielen Wettkämpfen und befördern auch auf diese Art und Weise das Ansehen unserer Einrichtung", betonte Rektor. "Wir haben uns seit vielen Jahren dazu bekannt, studierende Spitzensportler bei der Reglung von Studium, Training und Wettkampf zu unterstützen - etwa durch flexiblere Studieninhalte und durch engagierte Tutoren, die ihnen bei der Aufarbeitung von verpasstem Lernstoff helfen."

Eisschnellläufer Knut Morgenstern, der sein Maschinenbau-Studium an der TU Chemnitz bereits abgeschlossen hat und nun an der TU promoviert, ist einer der Sportler, die davon profitierten. Er dankte deshalb ganz besonders seinen Professoren, Seminarleitern und Kommilitonen, ohne deren Unterstützung und Verständnis er Studium und Leistungssport nicht unter einen Hut bekommen hätte. Nachdem Knut Morgenstern seine Olympiaqualifikation für Turin knapp verpasst hat, will er seine Schlittschuhe erst einmal an den Nagel hängen und nun für eine gute Doktorarbeit kämpfen.

Dass die TU Chemnitz ein wichtiger Standort des Leistungssports ist, unterstrich während der Veranstaltung auch Olaf Tabor, Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh). "Bei der jüngsten Evaluation der 56 Partnerhochschulen des Leistungssports erreichte die TU Chemnitz Platz 6", so Tabor.

An der Chemnitzer Universität sind viele Leistungssportler eingeschrieben, die deutschlandweit spitze sind. Nina Köhn etwa, die es mit ihrem Rad bis zur deutschen Meisterin bei der 2000m Einerverfolgung Bahn geschafft hat. Oder Speerwerferin Mareike Rittweg, die bereits bei mehreren nationalen und internationalen Wettkämpfen auf dem Siegerpodest stand. Auch Rayk Fritzsche, der bei Deutschen Meisterschaften mehrfach Silber erkämpfte, Triathlet Ronny Dietz, der 2005 die Xterra German Tour gewann, und Marcus Stumpf, der als B-Kader erfolgreich im Bundesligateam des Chemnitzer KTV turnt, gehören dazu.

Ihren Namen als "Partnerhochschule des Spitzensports" wird die TU Chemnitz auch im Basketball gerecht. Nicht nur, dass die Herrenmannschaft der BV TU Chemnitz erfolgreich in der zweiten Bundesliga spielt, auch Spieler wie Christian Klink, Andreas Worenz und Sören Schacht studieren an der Universität.

Weitere Informationen gibt Mandy Erdtel, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Sportwissenschaft der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 29 38, E-Mail mandy.erdtel@phil.tu-chemnitz.de

Die "TU Chemnitz - Partnerhochschule des Sports" im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/phil/sportwissenschaft/partnerhochschule/index.php

Mario Steinebach
08.02.2006

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