Innovation = Erfindung + Wertschöpfungsprozesse
Premiere in Chemnitz: Professur Arbeitswissenschaft lädt ab 29. November 2012 zu dreitägiger interdisziplinärer Fachtagung "Innovation & Value Creation - Innovation und Wertschöpfung” ein
Damit aus einer Tüftelei ein martkfähiges Produkt wird, ist sorgfältiges Management der Prozesse im Unternehmen gefragt. Sonst geht eine großartige Idee schnell mal im Alltagsgeschäft unter und die darin verborgene Chance für das Unternehmen ist verloren. Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen hier häufig Kapazitäten, um umfangreiche Managementsysteme aufzubauen. Lösungen müssen also her, um strukturiertes Innovationsmanagement gerade für den Mittelstand zu realisieren.
Vom 29. November bis 1. Dezember 2012 widmet sich diesem Thema an der Professur Arbeitswissenschaft die 7. Fachtagung "Innovation & Value Creation - Innovation & Wertschöpfung”. Das Projekthaus METEOR bildet den Rahmen für den interdisziplinären Aus-tausch von 70 Teilnehmern aus 15 Universitäten und Fraunhofer Instituten. Professoren, Post-Docs und Doktoranden aus den Fachgebieten Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Arbeitswissenschaft, Psychologie und Soziologie kommen für drei Tage zusammen, um aktuelle Forschungsarbeiten zu diskutieren.
Die Fachtagung, welche in der Vergangenheit unter anderem an der RWTH Aachen, an der Handelshochschule Leipzig und an der Technischen Universität München durchgeführt wurde, passt zum Profil der durch Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann kommissarisch geleiteten Professur Arbeitswissenschaft: "Der Austausch verschiedener Disziplinen, um gemeinsam eine Lösung zu entwickeln, die methodisch sauber erarbeitet ist und ein relevantes praktisches Problem löst, ist in der Arbeitswissenschaft üblich”, sagt Bullinger-Hoffmann.
In fünf Themenfeldern tauschen sich die Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und Großbritannien zum strukturierten Management von Innovationen aus. Gemäß dem aktuellen Trend hin zu einer Ergänzung der produzierenden Industrie durch Dienstleistungsangebote sind zwei Workshops dem Thema Dienstleistungsinnovation gewidmet. Weitere Schwerpunkte sind technologieorientiertes Innovationsmanagement im Bereich der Medizintechnik, Fragestellungen der Usability sowie der Akzeptanz und Adoption von neuen Produkten, Dienstleistungen und Software.
Weitere Informationen erteilt Martin Jentsch, Telefon 0371 531-36948, E-Mail martin.jetsch@mb.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
27.11.2012