Chemnitzer Kompetenz ist in Berlin gefragt
Prof. Dr. Stephan Mühlig, Inhaber der Professur Klinische Psychologie, ist neues Mitglied der Arbeitsgruppe "Versorgungsforschung" des Gesundheitsforschungsrates
Der Gesundheitsforschungsrat (GFR) berät seit 1990 die Bundesregierung in einer interministeriellen Kooperation in übergreifenden Fragen der Gesundheitsforschung und bei der Gestaltung von Gesundheitsforschungsprogrammen. Beteiligt sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für Gesundheit, das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Der GFR stellt aufgrund seines breiten Sachverstands und seiner Mitgliederstruktur eine wichtige Kommunikations- und Beratungsplattform für die Gesundheitsforschung insgesamt dar.
Auf Anregung des GFR wurde vor mehr als einem Jahr eine Arbeitsgruppe "Versorgungsforschung" eingerichtet. Sie hat die Aufgabe, die Versorgungsforschung in Deutschland weiterzuentwickeln und die Arbeit zwischen den Förderern abzustimmen. "Versorgungsforschung" bezieht sich auf die Analyse der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität des Gesundheitssystems, d.h. auf die Funktionsweise und Qualität der Dienstleistungen von Ärzten, Therapeuten, Praxen, Kliniken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Als neues Mitglied der Arbeitsgruppe "Versorgungsforschung" wurde Prof. Dr. Stefan Mühlig, Inhaber der Professur Klinische Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz, berufen. "Ich werde insbesondere Kompetenzen auf den Gebieten Versorgung im Bereich der Psychotherapie und Gerontopsychologie einbringen", sagt Mühlig.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Stephan Mühlig, Telefon 0371 531-36321, E-Mail stephan.muehlig@psychologie.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
29.11.2012