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Operation oder Hörgerät?

Medizinvortragsreihe der TU und des Klinikums Chemnitz geht weiter - Prof. Dr. Jens Oeken spricht am 29. Mai 2013 über Therapie und Rehabilitation der Schwerhörigkeit

Die Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 29. Mai 2013 um 17.30 Uhr im Hörsaal 305, Universitätsteil Straße der Nationen 62 in Chemnitz, fortgesetzt. Der Eintritt ist frei. Das Thema dieser Veranstaltung lautet "Therapie und Rehabilitation der Schwerhörigkeit - Operation oder Hörgerät?". Es referiert Prof. Dr. Jens Oeken, Chefarzt der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Klinikum Chemnitz gGmbH.

"Mit rund zehn Millionen Betroffenen in Deutschland stellt die Schwerhörigkeit ein gesundheitspolitisch bedeutsames Problem dar", betont Prof. Oeken. Die Ursachen bestünden meist in Schäden des Mittel- oder Innenohrs. Während bei der Mittelohrschwerhörigkeit vorrangig Operationen unter Nutzung extrem kleiner moderner Prothesen im Vordergrund stehen, kommen bei Innenohrschwerhörigkeiten verschiedene Hörgeräte (Hörsysteme) zu Einsatz. "In den vergangenen Jahren wurden auch implantierbare Hörgeräte entwickelt, deren Anwendung jedoch genau definierten Krankheitszuständen vorbehalten bleibt. Bei gehörlosen Patienten kommt das Cochlear Implant zum Einsatz", sagt Oeken und ergänzt: "Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es heutzutage für nahezu jede Höreinschränkung eine Lösung gibt."

Katharina Thehos
27.05.2013

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