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Senioren ließen sich "ins Land der ewigen Sehnsucht" entführen

Studierende und Dozenten des Musikinstituts der Universität Potsdam gestalteten einen Vortrag des Seniorenkollegs an der TU Chemnitz

Mit Rachmaninow "ins Land der ewigen Sehnsucht" ließen sich 700 Teilnehmende des Seniorenkollegs an der TU Chemnitz am 10. Dezember 2013 in einem "Gesprächskonzert" von Studierenden und Dozenten des Musikinstituts der Universität Potsdam entführen. Gemeint war natürlich die Heimat des Künstlers Sergej Rachmaninov: Russland.

Die Musikwelt feiert in diesem Jahr den 140. Geburtstag und den 70. Todestag des weltbekannten Komponisten, Pianisten und Dirigenten Rachmaninov. Mit anregenden Worten, Bildern, Gedichten aber auch einfühlsamen Liedern und Klavierwerken mit bis zu sechs "imaginären Tatzen" führten die Referenten in das Leben und Werk dieses vielseitigen Künstlers ein. Der junge Rachmaninov war nach seiner Emigration in den USA dort bekannter als in Deutschland und gilt als ein Wegbereiter für Komposition von George Gershwin. Die musikwissenschaftliche und künstlerische Betreuung des Konzertes erfolgte durch den Musikwissenschaftler, Pianisten und Komponisten Prof. Dr. Peter Rummenhöller, Universität der Künste Berlin; den Sänger Oskar Koziolek-Goetz, Bass-Bariton an der Deutschen Oper Berlin, unter der Leitung der Pianistin und Dozentin Natalija Nikolayeva, Universität Potsdam.

Viele der 700 älteren Teilnehmenden, die erstmalig Musik von Rachmaninov erlebten und nicht zu den regelmäßigen Besuchern klassischer Konzerte zählen, hörten aufmerksam und beeindruckt zu. Sie dankten den jungen und älteren Künstlern mit viel Applaus für zwei Zugaben. Dieses Gesprächskonzert leistete einen ausgezeichneten methodisch gestalteten Beitrag zur kulturellen Bildung Älterer. Eine Form, die noch häufiger angeboten werden sollte, um die Lust und Freude für die klassische Musik zu wecken bzw. zu verstärken und zugleich in das Leben und Werk von Musikern und Komponisten anschaulich und verständlich einzuführen.

(Autor: Prof. Dr. Roland Schöne, Wissenschaftlicher Leiter des Seniorenkollegs)

Katharina Thehos
13.12.2013

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