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74 junge Chemiker zeigen ihr Können

Hier rauchen am 3. Februar 2014 nicht nur die Köpfe: 34. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz

  • Der Spaß an der Chemie steht auch beim Stöckhardt-Wettbewerb im Mittelpunkt. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Peter Zschage

Am 3. Februar 2014 findet an der TU Chemnitz der 34. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" statt, den das Institut für Chemie gemeinsam mit der Sächsischen Bildungsagentur durchführt. 74 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse - werden ab 9.30 Uhr im Böttcher-Bau der TU, Straße der Nationen 62, im Hörsaal 305 ihre Kenntnisse und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schüler, die alle aus zehnten Klassen der westsächsischen Gymnasien kommen, müssen beim Wettbewerb chemische Experimente durchführen und theoretische Aufgaben lösen.

Nach der Mittagspause hält Dr. Holm Petzold um 13 Uhr im Hörsaal 153 einen Experimentalvortrag zum Thema des diesjährigen Wettbewerbs: "Die Halogene". Ab 14 Uhr erhalten die Teilnehmer des Stöckhardt-Wettbewerbs aus den Händen der Organisatoren und der Vertreter der Bildungsagentur aus Chemnitz und Zwickau Siegerurkunden und Preise.

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Universität Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem Stöckhardt-Wettbewerb findet an der TU Chemnitz in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet. Der Stöckhardt-Wettbewerb wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker und dem Verlag WILEYVCH gefördert.

Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz, Institut für Chemie, Straße der Nationen 62, 09107 Chemnitz, Rudolf Holze, Telefon 0371 531-31509, E-Mail cwc@chemie.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
30.01.2014

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