15. Sächsische Physikolympiade an der Uni
150 Gymnasiasten kämpfen am 12. Februar um die Qualifikation zum Landesausscheid - Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz ist mit 60 Schülern am stärksten vertreten - Ab Mittag schnuppern alle Uni-Luft
150 Schüler aus den Klassenstufen 6 bis 10 von 38 sächsischen Gymnasien sind am 12. Februar 2014 an der Technischen Universität Chemnitz zu Gast. Sie kämpfen mit Papier, Stift und pfiffigen Lösungswegen um den Einzug in den Landesausscheid der 15. Sächsischen Physikolympiade. Zu lösen sind ab 9.30 Uhr zwei theoretische Aufgaben und eine Aufgabe zu einem Experiment. Insgesamt haben die Schüler im Hörsaalgebäude an der Reichenhainer Straße 150 Minuten Zeit zur Bearbeitung.
Nach dem Wettbewerb haben die Teilnehmer die Möglichkeit, spannende Einblicke in die Arbeit von Chemnitzer Wissenschaftlern zu erhalten, zum Beispiel im Hochspannungs- und im Robotiklabor der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, im VR-Labor und im Institut für Print- und Medientechnik der Fakultät für Maschinenbau und in Labors des Instituts für Physik der TU Chemnitz. Zudem informiert die Zentrale Studienberatung der TU Schüler der Klassenstufe 10 über Studienmöglichkeiten. Während einer Experimentalvorlesung von Dr. Sascha Gruner dreht sich ab 13.45 Uhr alles um das Thema "Von Wärmeleitung und Co. - Eine faszinierende Reise in die Welt der Temperatur", bevor um 15.15 Uhr das Geheimnis um die besten Nachwuchsphysiker der Region gelüftet wird. Die erfolgreichsten Teilnehmer der Klassen 7 bis 10 erhalten mit ihren Urkunden eine Qualifizierung für den Landesausscheid des Freistaates Sachsen. Dieser wird am 28. und 29. März 2014 ebenfalls in Chemnitz ausgetragen.
"Am stärksten beim Regionalausscheid vertreten ist in diesem Jahr das Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz mit 60 Schülern. Deren vertiefte Ausbildung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich umfasst auch die Vorbereitung auf Olympiade- und Wettbewerbsteilnahmen", sagt Thomas Scheunert, Vorsitzemder des Vereins zur Förderung der Sächsischen Physikolympiade e.V. und Organisator des Wettbewerbs.
Unterstützt wird der Wettstreit auch in diesem Jahr neben dem Verein zur Förderung der Sächsischen Physikolympiade e.V. von der TU Chemnitz, den Physiklehrern an den Gymnasien und den Eltern, welche die Schüler zur Teilnahme ermutigt und auch bei Fragen während der Vorbereitung auf den Wettbewerb geholfen haben. An der ersten Stufe des Wettbewerbs - einem Hausaufgabenwettbewerb - nahmen übrigens mehr als 2.000 sächsische Schüler teil, davon etwa 700 aus den Gymnasien des Direktionsbezirks.
Weitere Informationen erteilen Thomas Scheunert, Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz, Telefon 0371 488-8500, E-Mail lzmail@lzphysik-chemnitz.de, sowie Alexander Haßdenteufel, Institut für Physik der TU Chemnitz, Telefon 0371 531-39671, E-Mail alexander.hassdenteufel@physik.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
11.02.2014