Wissbegierige Schüler weiter auf Erfolgskurs
Zwei von der TU betreute Gymnasiasten errangen am 29. März 2014 Fachgebietssiege beim sächsischen Landeswettbewerb "Jugend forscht" und lösten damit ihre Fahrkarten zum Bundesfinale
Zehn Jugendliche zwischen 17 und 21 Jahren wurden am 29. März 2014 im Dresdner Hygiene-Museum als Preisträger im sächsischen Landeswettbewerb "Jugend forscht" gekürt. Insgesamt drei junge Frauen und sieben junge Männer werden Sachsen beim 49. Bundesfinale vertreten. Unter ihnen sind auch zwei Schüler aus Südwestsachsen, die von Wissenschaftlern der Technischen Universität Chemnitz betreut wurden. Gemeint sind Vincent Stimper vom Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in Chemnitz und Winfried Lötzsch vom Matthes-Enderlein-Gymnasium in Zwönitz. Der 18-jährige Vincent Stimper wurde mit der Arbeit "Zwischen Harmonie und Chaos - Ein verallgemeinertes Modell des Doppelpendels" Landessieger in der Sparte Physik. Unterstützt wurde er von David Wenzel von der Professur Analysis. Der 17-jährige Winfried Lötzsch erhielt ebenfalls einen ersten Preis in der Sparte "Mathematik/Informatik". Seine Arbeit "Der Einfluss von Emotionen auf Reinforcement Learning Prozesse in einer virtuellen Realität" wurde von Helge Dinkelbach und Julien Vitay an der Professur Künstliche Intelligenz der TU mitbetreut. Vincent Stimper und Winfried Lötzsch nehmen somit vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 am Bundesfinale von "Jugend forscht" in Künzelsau (Baden-Württemberg) teil. Ihre Betreuer drücken schon heute die Daumen.
"Mich beeindruckt in diesem Jahr vor allem, dass viele junge Leute einfache und zugleich elegante Lösungen gefunden haben, auf die bisher offensichtlich noch niemand gekommen ist", sagte Landeswettbewerbsleiter Jens Reichel. "Auffallend ist außerdem die hohe Qualität der mathematischen Projekte über viele Jahre hinweg." Eine fachkundige Jury aus Dozenten, Lehrern, Wissenschaftlern und Industrievertretern wählte beim sächsischen Landeswettbewerb aus 25 Arbeiten in sieben Fachgebieten die Siegerprojekte aus.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Preisträgern: www.jugend-forscht-sachsen.de
Mario Steinebach
30.03.2014