Transportsysteme aus nachwachsenden Rohstoffen
Professur Fördertechnik der TU zeigt vom 14. bis 16. Mai 2014 Sonderschau "Holz im Maschinen- und Anlagenbau" auf der Fachmesse LiMA in Chemnitz
Die Einsatzmöglichkeiten des Leichtbauwerkstoffs Holz im Maschinen- und Anlagenbau präsentieren Mitarbeiter der Professur Fördertechnik der Technischen Universität Chemnitz auf der LiMA. In einer Sonderschau stellen sie vom 14. bis 16. Mai 2014 am Stand D2 unter anderem ein Hängefördersystem in Holzbauweise vor, das für die Automobilindustrie entwickelt wurde und für Demonstrationszwecke eine Karosserietür transportiert. Die Hängeprofile, in denen die Fördermodule laufen, bestehen aus einem Holz-Kunststoff-Verbund (WPC = Wood Polymer Compound). Weiterhin zeigen die Wissenschaftler eine Rollenbahn in Holzbauweise aus Wood Veneer Composite (WVC), unter anderem für den klassischen Palettentransport. Diese Rollenbahn ist deutlich leichter als eine herkömmliche Metallbauweise, aber mindestens genauso belastbar sowie wartungsarm, schwingungs- und geräuschdämpfend.
Der Arbeitsgruppe Anwendungstechnik erneuerbarer Werkstoffe an der Professur Fördertechnik ist es nach mehrjähriger Forschungsarbeit gelungen, technische Lösungen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen für Praxisanwendungen anzubieten. Damit wird der Anspruch untermauert, die bisher erarbeiteten Ergebnisse aus Forschung und Lehre in einfachen, technisch vorteilhaften Konstruktionen umzusetzen und damit die technischen, ökonomischen und ökologischen Vorteile von ausgewählten Holzwerkstoffen wieder in das Bewusstsein potenzieller Anwender zu rücken.
Weitere Informationen: www.holz-im-maschinenbau.de
Mario Steinebach
12.05.2014