Tillich überreichte Sächsischen Verdienstorden
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, langjähriger Rektor der Technischen Universität Chemnitz, gehört zu den Ausgezeichneten
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat am 19. Mai 2014 in Dresden 14 Bürgerinnen und Bürgern den Sächsischen Verdienstorden verliehen. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Freistaat Sachsen Menschen, die sich im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen, gesellschaftlichen oder ehrenamtlichen Bereich in herausragendem Maße engagiert haben. Zu den Ausgezeichneten gehört auch Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, langjähriger Rektor der Technischen Universität Chemnitz.
Als 2011 Prof. Matthes` Amtszeit als Rektor endete, feierte die TU Chemnitz gerade ihr 175-jähriges Bestehen. Die letzten vier Jahrzehnte davon wurden maßgeblich auch durch Prof. Matthes` Wirken als Hochschullehrer, Forscher, Hochschulmanager und Wissenschaftsorganisator geprägt. Mit seinen Forschungen zur Fügetechnik hat er sich nicht nur Weltruf erarbeitet, sondern insbesondere dem Automobilbau in Südwestsachsen wichtige innovative Impulse gegeben. Diese Nähe zur Industrie charakterisiert aber nicht nur Prof. Matthes‘ Forschung. Vielmehr ist die gesamte TU Chemnitz in der Region mit allen relevanten Bildungs- und Wirtschaftseinrichtungen hervorragend vernetzt. Das ist eine entscheidende Voraussetzung für die gute Entwicklung der Region und ihre Attraktivität für Investoren. Heute kooperieren Weltkonzerne wie Volkswagen oder Siemens mit der TU Chemnitz, ebenso wie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der ganzen Welt. An dieser internationalen Profilierung und Positionierung der TU Chemnitz hat Prof. Matthes einen herausragenden Anteil. Darüber hinaus hat er sich als Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz um die Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts Sachsen verdient gemacht.
Stichwort: Sächsischer Verdienstorden
Der Sächsische Verdienstorden wurde 1996 gestiftet und erstmals am 27. Oktober 1997 verliehen. Ihn können in- und ausländische Persönlichkeiten erhalten, die sich um den Freistaat Sachsen und seine Bevölkerung besonders verdient gemacht haben. Außerordentliche Leistungen, insbesondere im politischen, sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich sowie auf dem Gebiet der Umwelt sind Kriterien für eine Verleihung. Insgesamt darf die Zahl der lebenden Ordensträger 500 nicht überschreiten. Bisher wurde der Sächsische Verdienstorden 245 Mal verliehen.
(Quelle: Medienservice der Sächsischen Staatskanzlei)
Mario Steinebach
19.05.2014