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Die besondere Matinee mit kurzzeitiger doppelter Besetzung

Universitätsorchester mit Tradition: Collegium musicum der TU Chemnitz feiert 50-jähriges Bestehen – Nächstes Konzert am 29. Juni 2014

Es gibt viele Hochschulen in Deutschland, die ein Orchester besitzen, aber nur wenige dieser Orchester können auf eine so lange Tradition zurückblicken wie das Collegium musicum der Technischen Universität Chemnitz. 1964 als kleine Musiziergemeinschaft an der damaligen Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt gegründet, begeht das Universitätsorchester, das seit 2009 als eingetragener Verein organisiert ist, in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum mit mehreren Konzerten.

So lädt das Orchester unter musikalischer Leitung des Dirigenten Michael Scheitzbach am Sonntag, dem 29. Juni 2014, um 11 Uhr die interessierte Öffentlichkeit zu einer Matinee in die Schlosskirche Chemnitz ein. Auf dem Programm stehen Orchesterwerke von Haydn, Bizet und Elgar sowie Solokonzerte von Vivaldi und Mendelssohn Bartholdy. Solisten der Konzerte werden zwei Trompeter der Dresdner Musikhochschule und die beiden Klarinettistinnen des Orchesters sein. Das Collegium musicum musiziert in diesem Konzert auch in einem der Werke gemeinsam mit ehemaligen Mitgliedern. Das lässt den Klangkörper kurzzeitig auf fast die doppelte Größe anwachsen und verdeutlicht, wie viele Ehemalige sich dem Orchester immer noch verbunden fühlen, obwohl sie ihren Lebensmittelpunkt aus meist beruflichen Gründen verlegen mussten. Die ehemaligen Uni-Instrumentalisten folgen an diesem Juniwochenende einer Einladung des Orchesters, um im geselligen Beisammensein Erfahrungen und Erinnerungen auszutauschen, die Stadt Chemnitz und ihre Universität zu besichtigen und schließlich auch gemeinsam zu musizieren.

Vom Schüler, über Studierende bis zum Rentner vereint das Universitätsorchester auch heute Musiker verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben der TU und der Stadt Chemnitz. Das Ensemble bereiste während seiner 50-jährigen Geschichte neben zahlreichen europäischen Städten selbst Japan, nahm mehrfach erfolgreich an Orchesterwettbewerben teil und gestaltet seit seiner Gründung regelmäßig universitäre Veranstaltungen aus, wobei es schon zahlreiche namhafte Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu seinen Zuhörern zählen durfte. Dazu zählten der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso oder Ihre Königliche Hoheit Prinzessin von Thailand Maha Chakri Sirindhorn.

Wer sich für die Geschichte und die geleistete Orchesterarbeit der vergangenen fünf Jahrzehnte oder aber auch für eine aktive Mitarbeit oder Förderung des Orchesters interessiert, kann sich auf der Homepage des Collegium musicum http://www.tu-chemnitz.de/tu/cm/ informieren.

Mario Steinebach
16.06.2014

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