Leistung zahlt sich aus
Die Universitätspreise der TU Chemnitz sowie der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes wurden am 13. Oktober 2014 vergeben
Zwölf Absolventen wurden am 13. Oktober 2014 mit Universitätspreisen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Außerdem wurde der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes überreicht.
Mit den von der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz vergebenen und jeweils mit 1.000 Euro dotierten Universitätspreisen werden bereits seit vielen Jahren die jeweilig besten Abschlussarbeiten aller Fakultäten ausgezeichnet. Vier Fakultäten haben in diesem Jahr den Preis geteilt.
Preisträgerin der Fakultät für Naturwissenschaften ist Dr. Katharina Wagner, die für ihre Dissertation zum Thema "An Extension to Endoreversible Thermodynamics for Multi-Extensity Fluxes and Chemical Reaction Processes" ausgezeichnet wurde. Sponsor des Preises ist die HTM Härtetechnik & Metallbearbeitung GmbH.
Dr. André Hälsig erhielt den Universitätspreis an der Fakultät für Maschinenbau. Die Auszeichnung für seine Dissertation über "Energetische Bilanzierung von Lichtbogenschweißverfahren" sponsert die Niles Simmons Industrieanlagen GmbH.
Preisträgerin an der Philosophischen Fakultät ist Dr. Corinna Köhler. Die Auszeichnung ihrer Dissertation mit dem Titel "Zur Rekonstruktion der subjektiven Sicht von Schülerinnen auf Schule im Kontext makrostruktureller Rahmenbedingungen – Eine qualitative Fallstudie anhand von Interviews mit sächsischen Mittelschülerinnen" sponsert die Stadt Chemnitz.
Dr. Thomas Hauser wurde an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften zum Thema "Untersuchungen zur Validität und Praktikabilität des mathematisch bestimmten maximalen Laktat-steady-states bei radergometrischen Belastungen" promoviert. Dafür erhielt er den Preis, den die envia Mitteldeutsche Energie AG sponsert.
An der Fakultät für Mathematik gibt es zwei Preisträger: Dr. Fabian Schwarzenberger, der zum Thema „The Integrated Density of States for Operators on Groups“ promoviert wurde, und Dr. Frank Fischer, dessen Dissertation den Titel „Dynamic Graph Generation and an Asynchronous Parallel Bundle Method Motivated by Train Timetabling“ trägt. Gesponsert wird der Preis von der eins energie in sachsen GmbH & Co.
Ebenfalls geteilt wurde der Preis an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Benjamin Arnold erhielt die Auszeichnung für seine Masterarbeit zum Thema "Analyse, Optimierung und Redesign von HF-MEMS-Schaltern sowie deren Umsetzung in SOI-Technologie". Tim Motl wurde geehrt für seine Masterarbeit mit dem Titel "Entwurf eines integrierten M-LVDS-Transceivers in einer 180-nm-Technologie". Sponsor ist die Siemens AG.
An der Fakultät für Informatik wurden Jakob Juhnke und Dr. Matthias Heinrich mit dem Universitätspreis ausgezeichnet – für die Masterarbeit „Ein Optimierungsproblem aus der visuellen Kryptographie und seine Eigenschaften“ bzw. die Dissertation „Enriching Web Applications Efficiently with Real-Time Collaboration Capabilities“. Sponsor ist die Voith Engineering Services GmbH.
Mit dem Thema "Professionalisierung bei Personalmanagern: Machtzentrierte Analyse von Reaktionen auf berufsspezifische Veränderungen von Managerial Professionals am Beispiel von Personalmanagern durch das konzeptionelle Framework Pierre Bourdieus" beschäftigte sich Max Langstrof in seiner Masterarbeit. Er erhielt den Universitätspreis an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften gemeinsam mit Aniko Temmler, die für die Bachelorarbeit „Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises nach HGB und IFRS“ ausgezeichnet wurde. Sponsor ist die Deutsche Bank AG.
Der mit 1.000 Euro dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für einen ausländischen Studierenden wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert und ging in diesem Jahr an Hassan Dayoub aus Syrien. Er studiert den Master Rechnungslegung und Unternehmenssteuerung und beabsichtigt, nach seinem Abschluss an der TU Chemnitz zu promovieren. Die Auszeichnung erhielt er aufgrund seiner herausragenden akademischen und persönlichen Qualifikationen.
Übrigens: Die Abschlussarbeiten von Hälsig, Heinrich und Schwarzenberger sind im Universitätsverlag erschienen.
Katharina Thehos
14.10.2014