Wo sich kluge Köpfe messen
136 Gymnasiasten kämpften beim Regionalausscheid der 16. Sächsischen Physikolympiade am 4. März 2015 um die Qualifikation zum Landesausscheid
136 Schüler der Klassenstufen 6 bis 10 der Gymnasien des Direktionsbezirkes Chemnitz waren am 4. März 2015 zu Gast an der Technischen Universität Chemnitz. Mit pfiffigen Lösungswegen kämpften die Teilnehmer um den Einzug in den Landesausscheid der 16. Physikolympiade. Aber nicht nur Grips und Köpfchen waren gefragt. Auch praktisch mussten die Schüler ihr Können in kniffeligen Experimenten zeigen. Dabei war die Leistungsdichte beim diesjährigen Regionalwettbewerb erneut sehr hoch: Insgesamt wurden mehr als ein Drittel aller Starter durch eine Anerkennung oder einen Preis geehrt. So verwundert es nicht, dass in Klassenstufe 6 der erste Platz zweimal vergeben werden konnte, an Pascal Träger und Tom Zieschang. In Klassenstufe 7 war Felix Kopischke Punktbester und die beste Klausur in Klassenstufe 8 schrieb Filip Zíka. Auch in Klassenstufe 9 konnte der erste Preis zweimal ausgelobt werden, an Vlad Samuel Borodi und Markus Karl. Bester in Klassenstufe 10 war Lennart Maximilian Seifert.
Nach den Anstrengungen der 150 minütigen Klausur hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit „Uni-Luft“ zu schnuppern. Einblicke in die Arbeit Chemnitzer Wissenschaftler boten beispielsweise das Hochspannungs- und das Robotiklabor der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, das VR-Labor und das Institut für Print- und Medientechnik der Fakultät für Maschinenbau sowie das Institut für Physik der TU Chemnitz. Im Anschluss widmete sich die Experimentalphysikvorlesung von Dr. Sascha Gruner ganz passend zum Tag dem Thema „Alles Dreht ... sich um Physik“. In spektakulären Experimenten wurde von Rotation und Co. bis hin zu Wirbeln die Physik rund um Drehbewegungen erklärt. Vielleicht findet auch das ein oder andere dieses Wissens Anwendung beim Lösen der Aufgaben im Landesentscheid, der am 24. und 25. April 2015 ebenfalls in Chemnitz ausgetragen wird.
(Autoren: Alexander Hassdenteufel und Sascha Gruner)
Mario Steinebach
05.03.2015