Versuchsfeld verwandelt sich in Baugelände
Umfangreiche Sanierung der Halle E wird fortgesetzt - Brandschutzbelange stehen dabei im Mittelpunkt
Die Fassade der Halle E wurde bereits 2005 saniert (Bild oben). Im Inneren der Halle (Bild unten) werden derzeit umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. Fotos: Christine Kornack |
Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Niederlassung Chemnitz, hat mit der brandschutzmäßigen Ertüchtigung des Werkstatt- und Forschungsgebäudes (Halle E) der Technischen Universität Chemnitz begonnen. Der Freistaat Sachsen investiert dafür bis April 2007 rund 900.000 Euro.
In der Halle E sind neben schwerentflammbaren Bodenbelägen außerdem feuerhemmende Wand- und Deckenkonstruktionen sowie Rauch- und Brandschutztüren zur Gewährleistung der Fluchtwege vorgesehen. Zudem wird eine flächendeckende Brandmeldeanlage in allen Räumen eingebaut. Im Rahmen allgemeiner Sanierungsarbeiten werden neue Leuchten angebracht. Die Wand- und Deckenflächen erhalten auf Grundlage eines Farbkonzeptes einen neuen Anstrich. Mit dieser Maßnahme wird ein weiterer bedeutender Schritt zur Verbesserung der Lehr- und Forschungsbedinungen der Fakultät für Maschinenbau an der TU Chemnitz vollzogen.
Die Halle E wurde 1957 als Werkstatt- und Forschungsgebäude errichtet. Sie besteht aus einem großflächigen, zweigeschosshohen Hallenmittelschiff mit Glasoberlicht. Bereits 2005 sanierte der Staatsbetrieb SIB die Gebäudefassaden mit einem Wertumfang von 645.000 Euro. So wurden ein Wärmedämmverbundsystem aufgebracht und neue Fensterelemente eingebaut.
Quelle: Pressemitteilung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Mario Steinebach
21.08.2006