Netzwerk zur Anwendung von Virtual und Augmented Reality (AVARE) gegründet
Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik lädt zum „Kickoff“ am 3. Dezember 2015 ein – Anmeldung ist ab sofort möglich
„Die virtuelle Revolution rollt“ - so titelte im Juni 2015 das Handelsblatt. Doch nicht nur Facebook, Microsoft, Apple und Google haben Datenbrillen und Augmented Reality als Megatrend für die Industrie und den Handel identifiziert. Auch klein- und mittelständische Unternehmen in Deutschland wollen Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen als Wettbewerbsvorteil nutzen. Sieben Partner haben sich deshalb unter der Federführung der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der TU Chemnitz (Leiter: Prof. Dr. Matthias Putz) im Oktober 2015 in einem Netzwerk zur Anwendung von Virtual und Augmented Reality –kurz AVARE – zusammengeschlossen.
„Ziel des Netzwerks ist es, einen Verbund aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu etablieren, der bestehende Probleme im produzierenden Gewerbe mit Werkzeugen der virtuellen Techniken löst“, erklärt Eckhart Wittstock, Netzwerkmanager und Mitarbeiter der TU Chemnitz. Die derzeitigen Hauptentwicklungslinien des Netzwerkes sind integrative Lösungen für die direkte Weiterverwendung von 3D-Daten aus der Konstruktion, innovative Mensch-Maschine-Schnittstellen für manuelle Tätigkeiten und die Problemlösung durch die Vernetzung aktiver Systeme mit VR/AR. AVARE wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert.
Im Anschluss an die 3. Fachkonferenz für VR/AR-Technologien „VAR² 2015 - Realität erweitern“ bietet sich am 3. Dezember 2015 die Gelegenheit, das Netzwerk kennenzulernen. Die Kickoff-Veranstaltung findet von 16 bis 18 Uhr im eniPROD-Gebäude (Gebäude M) an der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 70, statt. „Hier wollen wir unser Netzwerk vorstellen und mit interessierten Gästen in entspannter Atmosphäre gemeinsame Ideen zur Anwendung virtueller Techniken in der Produktionstechnik diskutieren“, wirbt Dr. Philipp Klimant, Leiter der Abteilung Prozessinformatik und Virtuelle Produktentwicklung an der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik. Interessenten können sich bis zum 25. November 2015 auf der Netzwerk-Website unter www.avare.info anmelden.
Weitere Informationen zum Netzwerk erteilt Dr. Philipp Klimant, Telefon 0371 531-36911, E-Mail philipp.klimant@mb.tu-chemnitz.de
(Autorinnen: Katja Klöden, Franziska Pürzel)
Mario Steinebach
11.11.2015