Chemnitzer Impulse - nicht nur für das "Autoland Sachsen"
Vorstandsmitglieder der AUDI-AG unterstützen den Start des Studienganges Automobilproduktion an der TU Chemnitz - AUDI-Produktionsvorstand Heizmann wird zum Honorarprofessor bestellt
Prof. Dr. Bernhard Wielage (2.v.l.), Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Inhaber der Professur Verbundwerkstoffe der TU Chemnitz, erläutert Studierenden des Bachelor/Masterstudienganges Automobilproduktion eine der europaweit modernsten Anlagen zum thermischen Spritzen, die auch im DFG-Sonderforschungsbereich "Hochfeste aluminiumbasierte Leichtbauwerkstoffe für Sicherheitsbauteile" zum Einsatz kommt. Foto: Christine Kornack |
Am 1. Dezember 2006 werden gleich vier Vorstandsmitglieder der AUDI AG an der TU Chemnitz und am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU begrüßt: Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Martin Winterkorn, der ab 1. Januar 2007 den Vorstandsvorsitz von Volkswagen übernimmt, hält anlässlich des feierlichen Starts des neuen Bachelor- und Masterstudienganges Automobilproduktion an der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz einen Festvortrag zum Thema "Erfolgreiches Markenmanagement - die Premiumstrategie von AUDI im globalen Wettbewerb". Dr. Jochem Heizmann, Vorstand Produktion der AUDI AG, wird im Rahmen des akademischen Festakts zum Honorarprofessor bestellt, der sich künftig mit der Optimierung von Automobilproduktionsprozessen beschäftigt. Auf der Gästeliste des Festaktes stehen auch Rupert Stadler, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG, sowie Ulf Berkenhagen, Vorstand Einkauf der AUDI AG.
In seinem Vortrag wird Heizmann, der nun offiziell den akademischen Titel "Professor" führen kann, Potenziale auf diesem Gebiet aufzeigen. Die Laudatio auf Prof. Heizmann hält Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Leiter des Institutes für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse der TU Chemnitz sowie des Fraunhofer IWU. Während des Festaktes stellt der Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Prof. Dr. Bernhard Wielage, den neuen Studiengang Automobilproduktion vor, in dem sich 50 Studierende zum Wintersemester 2006/2007 eingeschrieben haben.
Dieser Bachelor- und Masterstudiengang startet in einer Zeit, in der die Produktion von Automobilen und die vor- und nachgelagerte Industrie für den Wirtschaftsstandort Deutschland und insbesondere für den Freistaat Sachsen von hoher Bedeutung sind. Das "Autoland Sachsen" gehört mit den fünf fahrzeug- bzw. motorbauenden Fabriken von Volkswagen, Porsche, BMW und NEOPLAN und zahlreichen Zulieferfirmen zu den deutschen Spitzenstandorten der Automobilindustrie. "Der Bedarf an ingenieurwissenschaftlichem und ingenieurtechnisch hochqualifiziertem Personal für den Einsatz im In- und Ausland ist in den kommenden Jahren gerade in diesem Bereich sehr hoch", erläutert Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der TU Chemnitz, die Investition seiner Universität in dieses neue Studienangebot.
Beim akademischen Festakt anlässlich der Neueinrichtung des Studienganges Automobilproduktion werden zahlreiche Ehrengäste anwesend sein, darunter der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Hermann Winkler, die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, Frank Löschmann, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Sachsen GmbH, sowie Geschäftsführer zahlreicher Zulieferfirmen der Automobilindustrie und Wirtschaftsunternehmen sowie viele weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Anlässlich der Bestellung von Jochem Heizmann zum Honorarprofessor findet im Anschluss an den akademischen Festakt ein Empfang der AUDI AG im Versuchsfeld des Fraunhofer IWU statt.
Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 10 000, E-Mail rektor@tu-chemnitz.de, sowie Prof. Dr. Bernhard Wielage, Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Telefon (03 71) 5 31 - 23 000, Fax (03 71) 5 31 - 23 009, E-Mail dekanat@mb.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
01.12.2006