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Südafrika ist nicht mehr so fern

TU Chemnitz schließt Kooperationsvereinbarung mit der Universität KwaZulu-Natal in Durban

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Auf dem Campus der Universität KwaZulu-Natal (UKZN) in Durban. Foto: Andrea Fried

Internationale Kontakte und Partnerverträge gelten als ein Hauptaugenmerk der Technischen Universität Chemnitz und sind wichtiger Bestandteil der hiesigen Lehre und Forschung. Bereits 93 Kooperationsverträge mit Universitäten aus 31 Ländern rund um den Globus gibt es schon - und es werden ständig mehr. So erweiterte die Universität ihr Netzwerk internationaler Verbindungen und Kooperationen nun in Richtung des fernen Südens, genauer nach Südafrika, an die Universität KwaZulu-Natal (UKZN) in Durban, welche als eine von vier afrikanischen Universitäten unter den Top 500 der Welt gehandelt wird.

Unlängst verabschiedete man dazu ein "Memorandum of Understanding" zwischen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der TU Chemnitz und der Fakultät für Management der UKZN. Dieser offizielle Ausdruck des gegenseitigen Interesses zur künftigen universitären Zusammenarbeit ging aus einer Reihe von akademischen Austauschen hervor, welche zwischen den beiden Universitäten bereits seit 2003 stattfinden. Dr. Andrea Fried von der Professur für Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement der Chemnitzer Uni erhielt als Expertin für Wissensmanagement und -forschung damals eine Einladung zu einem Forschungsaufenthalt in Südafrika. Mit ihren Vorträgen und Seminaren innerhalb der letzten drei Jahre ist sie somit eine Vorreiterin der Kooperation.

"Die Vereinbarung", so Prof. Uwe Götze, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der TU, "ist ein erster Schritt zur Entwicklung spezifischer Projekte in Forschung und Lehre sowie für den Studentenaustausch". Für das nächste Jahr ist bereits eine Summer School in Planung, bei der neben der TU und der UKZN auch die Texanische Universität in El Paso einer der Partner sein soll. Zudem könnten zukünftig neben der Mitbetreuung und -begutachtung von Doktor- und Masterarbeiten auch der Austausch von Gastdozenten und -professoren Teil der südafrikanisch-deutschen Beziehung sein. Auch Studierende sollen letztlich nach Überwindung derzeit noch bestehender bürokratischer Immatrikulationsunterschiede von der Zusammenarbeit profitieren.

Weitere Informationen erteilt Dr. Andrea Fried, Telefon (03 71) 5 31 - 35 381, Fax (03 71) 5 31 - 26 319, E-Mail andrea.fried@wirtschaft.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
13.12.2006

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