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OPAL – eine Lernplattform für alle Fälle

Moderne didaktische Verfahren und Lernformen im Blick: Der „OPAL User Day“ am 14. Mai 2017 in Dresden bietet Austausch für Anwender an den sächsischen Hochschulen

Viele Vorgänge des Universitätsalltags finden heute ganz selbstverständlich elektronisch statt. Längst geht es nicht mehr nur um die reine Dokumentenerstellung, sondern um die digitale Abbildung ganzer Prozesse – auch oder gerade im Lehr- und Lernbereich. Ein Werkzeug, das Lehrende und Lernende bei der Umsetzung sowie beim Einsatz moderner didaktischer Verfahren und Lernformen unterstützt, ist die „Online-Plattform für Akademisches Lehren und Lernen", kurz OPAL. Sie ging 2006 als Ergebnis aus dem Verbundprojekt „Bildungsportal Sachsen“ –  einer gemeinsamen E-Learning-Initiative sächsischer Hochschulen – hervor. Danach wuchs die Zahl der OPAL-Nutzerinnen und -Nutzer stetig. „Das ist nicht nur auf die klassischen Grundfunktionen wie Einschreibeszenarien oder die Bereitstellung von Lehrmaterial zurückzuführen, die die Plattform bietet. Innovative Lehrformate und immer neue Ideen der Lehrenden trugen und tragen zum Ausbau der OPAL-Funktionalität bei“, schätzt Antje Schreiber vom Universitätsrechenzentrum der TU Chemnitz ein.

Das begeistert beispielsweise auch Franziska Nestler von der Fakultät für Mathematik der Technischen Universität Chemnitz an diesem Werkzeug: „Wir können mittlerweile sehr umfangreiche Aufgaben erstellen, wobei wir bei der Bewertung beispielsweise auch auf Folgefehler und die Diversität möglicher Lösungen eingehen können. Das war so vor wenigen Jahren noch nicht möglich.“ OPAL wird an der Fakultät für Mathematik für elektronische Übungs- oder auch Hausaufgaben eingesetzt. Laut Nestler sei dies sehr praktisch im Rahmen von großen Lehrveranstaltungen. Die Studierenden geben beispielsweise ihre Lösungen in Form von Formeln ein. Die Vorlesenden und Übungsleiter können mit einem Auswertungstool den Lernfortschritt beobachten und entsprechend reagieren. Auch im Hinblick auf die Optik und Usability hat sich OPAL verändert. Seit 2016 zeigt sich die Plattform im neuen Layout. „Sie ist schneller und übersichtlicher, vor allem aber macht sie auch auf mobilen Geräten eine gute Figur“, berichtet Schreiber.

Damit die Wünsche der Anwenderinnen und Anwender auch künftig berücksichtigt werden, setzt die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH auf Kommunikation. Unter dem Motto „Austausch bringt uns weiter“ lädt sie am 11. Mai 2017 Anwender und Interessierte zum „OPAL User Day“ ins Kugelhaus nach Dresden ein. Anmeldungen erfolgen über https://community.bps-system.de/ – dort ist auch das ausführliche Programm zu finden.

OPAL ist hochschulübergreifend und wird aktuell an 17 Bildungseinrichtungen in Sachsen eingesetzt. An der TU Chemnitz kümmert sich ein Team des Universitätsrechenzentrums unter der Mailadresse e-learning@tu-chemnitz.de um technische Fragen zur Plattform. Regelmäßige Schulungen führen in die klassischen Grundfunktionen von OPAL für den Einsatz in der Lehre ein. „Solche Kurse werden auf Nachfrage auch gern vor Ort in den Professuren angeboten“, sagt Schreiber.

Mario Steinebach
25.04.2017

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