Wichtige Bestandsaufnahme der digitalen Lehre
Dozierenden-Befragung im Wintersemester 2017/18 bildet Grundlage für die strategische Planung im Bereich der Digitalisierung der Lehre an der TU Chemnitz
Die Taskforce „Neue Lehr- und Lernformen“ der Technischen Universität Chemnitz startet im November eine Befragung aller Dozierenden zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre. „Diese Befragung wird Grundlage für die strategische Planung im Bereich der Digitalisierung der Hochschullehre sowie für künftige technische Anschaffungen in diesem Bereich sein“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der Technischen Universität Chemnitz. Bereits in seinem ersten offenen Brief an die Hochschulöffentlichkeit betonte der Rektor die vermehrte Nutzung neuer Lehr- und Lernformen als eine der wesentlichen Aufgaben, denen er sich in seiner Amtszeit annehmen möchte. Dies solle allerdings nicht „Top-down“, sondern „Bottom-up“ erfolgen: „Ich bitte die Dozierenden der TU Chemnitz, sich an der Befragung zu beteiligen und auf diese Weise aktiv an der Weiterentwicklung und Modernisierung der Lehre an unserer Universität mitzuwirken“, so Strohmeier. Die Einladung zur Teilnahme wird im November per E-Mail verschickt.
„Die universitätsweite Befragung richtet den Fokus nicht nur auf den Einsatz digitaler Medien in Lehrveranstaltungen. Auch Fragen zur Nutzung digitaler Medien für organisatorische Zwecke wie die Begleitung studentischer Lernprozesse werden gestellt“, erläutert Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales. In einem Teil zu Weiterbildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten werden außerdem Bedarfe in diesem Bereich erfragt. „Neben dem Blick auf Einsatz, Nutzung, Hindernisse und Herausforderungen digitaler Medien in der Lehre an der TU Chemnitz werden die Ergebnisse auch dazu genutzt, um das Angebot hochschuldidaktischer Weiterbildungsveranstaltungen weiterhin bedarfsorientiert auszurichten und weiterzuentwickeln“, so Eibl.
Stichwort: Digitale Medien in der Hochschullehre
Dass die Digitalisierung alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens betrifft, ist längst in aller Munde. Hochschulen kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn sie sind einerseits Nutzer digitaler Technologien und treiben andererseits die Entwicklungen im digitalen Bereich voran. Besonders in der Hochschullehre gewinnen digitale Medien zunehmend an Bedeutung und verändern die Wege akademischer Wissensvermittlung. So betont die Kultusministerkonferenz in ihrer 2016 veröffentlichten Strategie „Bildung in der digitalen Welt“, dass digitale Medien ein großes Potential zur Gestaltung neuer Lehr- und Lernprozesse bieten.
Ansprechpartnerin für die Befragung: Dr. Sabine Lang, Telefon 0371 531–32975, E-Mail sabine.lang@verwaltung.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
17.10.2017