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Geteilte Erinnerungen

Philosophische Fakultät lädt am 10. Dezember 2017 zu einem CollageKonzert "Wollen wir ewig die Waffen" in die Neue Sächsische Galerie Chemnitz ein

Kriegsjahr 1917: Kriegseintritt der Vereinigten Staaten von Amerika, der Waffenstillstand von Brest-Litowsk, Steckrübenwinter. "Die Gräuel der 20. Jahrhundert-Kriege lassen die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges wieder lebendig werden – wie die neu aufgeflammten Kriege des 21. Jahrhunderts", sagt Prof. Ulrike Brummert, docteur d`Etat, Inhaberin der Professur Romanische Kulturwissenschaft an der TU Chemnitz. Das lasse auch ermessen, was gegenläufige Bestrebungen bedeuten und wieviel Energie und Hoffnung sie bündeln. Vor diesem Hintergrund lädt die Philosophische Fakultät am 10. Dezember 2017 um 15 Uhr zu einem CollageKonzert "Wollen wir ewig die Waffen" in die Neue Sächsische Galerie Chemnitz,Moritzstraße 20, ein. "Das Konzert wird nicht nur aufleben lassen, dass vor 100 Jahren Krieg in Europa herrschte, sondern auch, dass kulturelle Leistungen aus aller Welt Krieg und Propaganda trotzten", fügt Brummert hinzu. In Zeitzeugnissen, Texten und Kompositionen von 1917 und aus der Jetztzeit werde diese komplexe Gemengelage lebendig.

Gestaltet wird das Konzert von ENT_RÜSTET, einer Formation von Menschen, die sich wissenschaftlich, künstlerisch und literarisch mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt. Dazu gehören Fiene Walker, Manja Berte, Martin Bauch, Natalja Batowa, René Ebersbach, Sarah-Maria Breite, Sophie Lässig, Ulrike Brummert und Uwe Rabe. Unterstützt wird dieses Team der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz im musikalischen Part von Jörg Kersten, Bariton und Ensemblemitglied der Chemnitzer Theater, der sich solistisch dem Liedgesang des 19. und 20. Jahrhunderts widmet und von der Pianistin Olivia Gladosch.

Kontakt: E-Mail ulrike.brummert@phil.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
07.12.2017

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