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Mit einem Handy-Clip bei der Berlinale

Die Chemnitzer Studenten der Medienkommunikation Steffi Seinig und Christian Fuhrer belegten mit ihrem Handy-Videoclip "2Do" den dritten Platz beim "O2 Mobile Movie Award 2006"

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Erfolgreiche Handyfilmer: Steffi Seinig und Christian Fuhrer Foto: faces by Frank

Mit einem Handy immer und überall erreichbar zu sein, bedeutet seit einiger Zeit dank integrierter Kamera auch kreativ werden zu können - und das nicht nur über Schnappschüsse, sondern auch durch den Dreh kleinerer Videoclips. Die Schöpfer von kreativen, mobilen Filmen zeichnet das Telekommunikationsunternehmen O2 unter der Schirmherrschaft des Medienboard Berlin-Brandenburg seit 2004 mit dem "O2 Mobile Movie Award" aus. Steffi Seinig und Christian Fuhrer, beide Studenten der Medienkommunikation an der TU Chemnitz, bewarben sich mit ihrem Clip "2Do" und wurden beim Empfang des Medienboards Berlin-Brandenburg, der kürzlich im Rahmen der 57. Internationalen Filmfestspiele in Berlin stattfand, mit dem dritten Platz in der Kategorie "Mobile User" ausgezeichnet.

Der Mobile Movie Award von O2 ist der erste deutsche Wettbewerb, welcher das Handy als ein neues Format für die Produktion von Filmen entdeckt hat und dementsprechend auch fördert. Unter der Patenschaft der Band "Die Fantastischen Vier" galt das Motto des Mobile Movie-Wettbewerbs 2006 "Die Welt liegt uns zu Füßen", in Anlehnung an die Textzeile des Songs "MfG, Mit freundlichen Grüßen". Dazu drehten Steffi Seinig und Christian Fuhrer einen knapp 40 Sekunden langen Spot, in den sie etwa 25 Stunden investiert hatten, unter dem Titel "2Do". Das Motto ihres Kurzfilms "2Do what you can do" haben sie aus dem Slogan des Sponsors "O2 can do’" entwickelt. In dem Videoclip spielen Seinig und Fuhrer mit scheinbar vertrauten Handlungsmustern des Alltags, die sie allerdings auf den Kopf stellen. Zu sehen sind unterschiedliche Menschen in Situationen, die sich gegen alle Erwartung verhalten. Die Hauptrollen in dem Spot spielen ein Kind hinterm Auto-Lenkrad, ein Model am Fußball und eine Bananen essende Diva in der Badewanne. "Von den Wettbewerbsveranstaltern gab es keinerlei Vorgaben zu den Genres, so dass wir selbst entscheiden konnten, wie wir das Thema umsetzen wollten", erzählt Steffi Seinig. Die Jury prämierte letztlich nur nach künstlerisch-kreativen Kriterien. Mit einer Urkunde, dem Mobile Movie Award, einem aktuellen Multimedia-Handy und den Einladungen zu einem VIP-Wochenende für zwei Personen sowie zum Empfang des Medienboard anlässlich der Berlinale 2007 kehrten die beiden TU-Studenten schließlich nach Chemnitz zurück.

"Die Herausforderung mit geringem Aufwand und den technisch begrenzten Möglichkeiten einer Handy-Kamera, eine Botschaft in einem Videoclip zu inszenieren, war für uns die eigentliche Faszination dieses Wettbewerbs", erzählt der 29-jährige Christian Fuhrer. Und so lautet das Fazit der beiden Preisträger: "Es war wirklich toll, dass wir dank der kreativen Unterstützung engagierter Kommilitonen und unserer Professorin Dr. Ulrike Brummert an dem Wettbewerb so erfolgreich teilnehmen konnten. Natürlich hoffen wir, dass wir durch unseren Erfolg auch andere dazu anregen können, sich vielleicht auch etwas mehr mit den kreativen Möglichkeiten Ihres Handys zu beschäftigen."

Der Chemnitzer Video-Beitrag ist online abrufbar unter: http://www.mobilemovieaward.de

Weitere Informationen erteilen Christian Fuhrer, Telefon (03 71) 35 59 260, E-Mail christian.fuhrer@s2003.tu-chemnitz.de und Steffi Seinig, Telefon (01 76) 2077 0783, E-Mail Steffi.BadF@web.de.

(Autorin: Janine Mahler)

Mario Steinebach
05.03.2007

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