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Tipps zur Personal- und Organisationsentwicklung in der Sozialwirtschaft

Fachtagung in Chemnitz stellt am 7. März 2018 Lösungsansätze vor, mit denen soziale Einrichtungen zukunftssicher werden können – Anmeldung ist ab sofort möglich

„Die Akteure der Sozialwirtschaft werden älter, weniger und stark beansprucht. Eine planvolle Personal- und Organisationsentwicklung ist deshalb ein entscheidender Faktor für die Zukunftssicherung sozialer Einrichtungen“, sagt Prof. Dr. Udo Rudolph, Inhaber der Professur für Allgemeine und Biopsychologie an der Technischen Universität Chemnitz. Doch meist fehle es an strukturierten und erprobten Instrumenten. „Die Übernahme bewährter Personalentwicklungskonzepte von profitorientierten Unternehmen ist oft auch nicht zielführend“, räumt der Psychologe ein. Vor diesem Hintergrund werden an der TU Chemnitz im Projekt „be/pe/so“ maßgeschneiderte Instrumente der Personal- und Organisationsentwicklung entwickelt und erprobt – und das auf allen Organisationsebenen bei Trägern der Sozialwirtschaft. In diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2015 geförderten Projekt zu Berufswegen und Personalentwicklung in der Sozialwirtschaft arbeiten die Chemnitzer Psychologen eng mit der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen – AGJF Sachsen e.V., dem Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida, dem AWO Kreisverband Auerbach/Vogtland e.V. und dem FAB e.V. Crimmitschau zusammen.

Da das Projekt in wenigen Wochen endet, werden, am 7. März 21018 auf einer Abschlussfachtagung in Chemnitz die wichtigsten Forschungsergebnisse, Anregungen und Lösungsansätze speziell für Organisationen des Sozialwesens präsentiert. Die Tagung findet von 10 bis 17 Uhr im Hotel „Chemnitzer Hof“ statt. Inhaltlich werden Prof. Dr. Simone Kauffeld (TU Braunschweig), Prof. Dr. Sebastian Noll (HS Mittweida) und Prof. Dr. Bertolt Meyer (TU Chemnitz) wesentliche Impulse zum Thema einbringen. Vier Sessions geben den Tagungsgästen die Möglichkeit, die Projektergebnisse und Handlungsempfehlungen aus verschiedenen Blickrichtungen zu betrachten und zu diskutieren.

Wesentliche Forschungsergebnisse fließen auch in einen bundesweiten Leitfaden ein. „Darin werden mehrere Beispiele gelungenen Handelns im Sinne einer strategischen Personalentwicklung aufgeführt und so für vergleichbare Organisationsstrukturen in der Sozialwirtschaft nutzbar gemacht“, erläutert André Körner, der das Teilvorhaben an der TU Chemnitz koordiniert. Der Leitfaden soll im April erscheinen. Während der Tagung werden Auszüge vorgestellt.

Weitere Informationen zur Tagung, zur Anmeldung und zum Projekt be/pe/so: www.bepeso.de

Ansprechpartner an der TU Chemnitz: André Körner, Telefon 0371 531-37665, E-Mail andre.koerner@psychologie.tu-chemnitz.de, und Stefan Uhlig, Telefon 0371 531-39636, E-Mail stefan.uhlig@psychologie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
27.01.2018

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