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Wissen, wie die Elemente wirken

Je ein Schüler aus Chemnitz, Aue und Zwickau siegte beim 42. Chemie-Wettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz

Am 8. Februar 2018 fand der Chemie-Wettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der Technischen Universität Chemnitz statt. Die Traditionsveranstaltung ging bereits in die 42. Runde. Federführend war das Institut für Chemie gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung Sachsen. 64 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 aus den Gymnasien des Direktionsbezirks Chemnitz stellten sich im Böttcher-Bau der TU mit ihrem Chemie-Wissen anspruchsvollen Aufgaben und Experimenten.

Der Schwerpunkt diesmal: die Chemie der Elemente der V. Hauptgruppe und ihrer Verbindungen, darunter mit Stickstoff das bekannteste Element dieser Hauptgruppe. Zu den Aufgaben gehörte das selbstständige Durchführen chemischer Experimente und deren Auswertung. Zudem das Lösen umfangreicher theoretischer Aufgaben. Diese wurden von Dr. Klaus-Peter Kerber vorbereitet und betreut. Prof. Dr. Marc Armbrüster, Inhaber der Professur Materialien für Innovative Energiekonzepte der TU Chemnitz, stellte im anschließenden Vortrag sein Forschungsgebiet vor.

Die schwierigen Aufgaben bewältigten Jakob Heinritz (Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz), Richard Dreßler (Clemens-Winkler-Gymnasium Aue) und Tobias Wojciech (Peter-Breuer-Gymnasium Zwickau) mit Abstand am besten. Alle Schüler erhielten eine Teilnahme-Urkunde. Die drei besten konnten sich über Buchpreise freuen, spendiert vom Institut für Chemie der TU.

Hintergrund: Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Universität Chemie lehrte. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.

Ein TV-Beitrag von CHEMNITZ FERNSEHEN findet sich hier.

(Autor: Prof. Dr. Klaus Stöwe)

Matthias Fejes
08.02.2018

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