Vernissage grenzüberschreitender Liebe
Ausstellung zum TU-Projekt „Interkulturelle Partnerschaften in Chemnitz“ ab 8. Juni 2018 im Chemnitzer „DASTietz“
Im Rahmen des Stadtjubiläums „875 Jahre Chemnitz“ sollen auch interkulturelle Paare in Chemnitz beleuchten werden. Der Titel des an der Technischen Universität Chemnitz koordinierten Projekts: „Interkulturelle Partnerschaften in Chemnitz“. Nach mehreren Monaten Arbeit sind Beziehungsbiographien von sechs interkulturellen Paaren verschiedenen Alters entstanden. Diese werden erstmals am 8. Juni 2018, 18:30 Uhr, im „DASTietz“ in der Moritzstraße in Chemnitz im Rahmen einer Vernissage präsentiert. Die Ausstellung wird vom 9. Juni bis zum 6. Juli 2018 zu sehen sein. „Wir erwarten zur Eröffnung spannende Redebeiträge zum Thema und freuen uns anschließend auf einen Dialog mit Ausstellungsinteressenten“, sagt TU-Studentin Michelle Schenkl, die gemeinsam mit acht Kommilitonen und Kommilitoninnen des Bachelor- und Masterstudiengangs „Interkulturelle Kommunikation“ die Ausstellung konzipiert hat. Zu sehen sein werden hauptsächlich Fotos und Informationstafeln, welche die besondere Liebesbeziehung der interviewten Paare ausdrücken sowie ihren Bezug zur Stadt Chemnitz zeigen sollen.
Entgegen der überwiegenden Sichtweise allerdings versteht das Projekt-Team unter dem Begriff „interkulturell“ nicht nur Paare mit Partnern und/oder Partnerinnen unterschiedlicher Nationalitäten, sondern auch Angehörige verschiedener Ethnien oder Glaubensrichtungen. Das Team legte dabei ein besonderes Augenmerk auf das alltägliche Leben, in dem auf der Suche nach einer gemeinsamen Basis der Verständigung kulturelle, ethnische oder religiöse Differenzen überbrückt werden müssen. „Es wird dabei die gelebte Vielfältigkeit der Stadt Chemnitz auf anschauliche Weise gezeigt, die sich auch in den besonderen Liebes-Biografien einiger seiner Bürger ausdrückt“, erklärt Michelle Schenkl.
Hintergrund: Interkulturelle Partnerschaften in Chemnitz
Im Mittelpunkt des Projektes steht die individuelle Betrachtung der Beziehung interkultureller Paare aus Chemnitz. Für die Ausstellung führte das Team Gespräche mit zahlreichen interkulturellen Paaren, in denen der Partner und/oder die Partnerin unterschiedlichen Nationalitäten und Ethnien angehören. Koordiniert wurde das Projekt von Jun.-Prof. Gala Rebane, Juniorprofessur Interkulturelle Kompetenz der TU Chemnitz.
Informationen erteilt Michelle Schenkl, E-Mail michelle.schenkl@s2016.tu-chemnitz.de.
(Autoren: Felix Krieglstein/Matthias Fejes)
Matthias Fejes
05.06.2018