„Der Master war die beste Entscheidung meines bisherigen Berufslebens“
Stefan Hieltscher hat berufsbegleitend „Eventmarketing und Live-Kommunikation“ an der TUCed in Chemnitz studiert – Er arbeitet jetzt als Eventmanager für eine Daimler-Tochter
Nachdem er bei einer kleineren Eventagentur im Raum Stuttgart angefangen hatte, entschied sich Stefan Hieltscher für eine berufliche Weiterentwicklung. „Für mich war immer klar gewesen, dass ich nach meinem Bachelor in Politikwissenschaft einen Master machen wollte“, erklärt Hieltscher. „Aus- und Weiterbildung ist unglaublich wichtig. Da ich mich im Eventbereich spezialisieren wollte, passte ein entsprechendes Masterstudium hervorragend zu meinen weiteren Karriereplänen.“ Durch eine Internetrecherche stieß er auf die TUCed, dem An-Institut für Weiterbildung der Technischen Universität Chemnitz. Der 26-Jährige erinnert sich zurück: „Der Master dort bot mir genau die Spezialisierung, die ich mir gewünscht hatte und war zudem auch berufsbegleitend konzipiert, was meinen damaligen Job perfekt ergänzte. Kein anderer Master hat so exakt meine Vorstellungen für meine persönliche Ausbildung erfüllt wie ‚Eventmarketing/ Live-Kommunikation’ an der TUCed.“ Heute organisiert Hieltscher als Eventmanager Messen und andere Veranstaltungen für die Daimler-Tochter „Fleetboard“. Das Unternehmen entwickelt innovative Lösungen für die Transport- und Logistikindustrie.
Intensive persönliche Kontakte – herausforderndes Studium
Die Zeit an der TUCed hat der Eventmanager sehr positiv in Erinnerung. „Das Studium an der TUCed war durch die kurzen, aber intensiven Präsenzveranstaltungen in jedem Modul eine schöne und wahnsinnig spannende Zeit.“, berichtet der 26-Jährige. „Ich hatte das Glück, sehr freundliche Dozenten und Organisatoren zu haben. Auch viele tolle Kommilitonen habe ich kennengelernt; wir haben uns immer gegenseitig unterstützt und einige zähle ich heute noch zu meinen Freunden!“ Viele spannende Anekdoten in dieser Zeit haben sich angesammelt. Hieltscher erzählt: „Besonders angetan war ich von unseren Kurzzeit-WGs in Chemnitz, die haben uns noch enger zusammengeschweißt.“
Ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren, war für ihn jedoch auch eine Herausforderung. „Es wird viel Opferbereitschaft abverlangt: Freizeit, Freunde und Familie leiden leider bei einem berufsbegleitenden Studium. Viele Wochenenden, Feierabende und Urlaubstage müssen in das Studium investiert werden.“ Auch das Motivieren für die Vorbereitung von Klausuren nach einem langen Arbeitstag sei für ihn eine zusätzliche Hürde gewesen. Sein damaliger Arbeitgeber habe ihn in dieser Zeit mit viel Verständnis unterstützt. Und auch seine Eltern erleichterten Hieltscher sein Masterstudium, indem sie Teile der Studiengebühren mitfinanzierten.
Doch die Anstrengungen haben sich ausgezahlt: Hieltscher konnte Einiges aus seinem Masterstudiengang in seinem Beruf anwenden. Hieltscher: „Insbesondere die Inhalte zu „Eventkreation und Eventdesign“ sowie die Projektmanagement-Tools kann ich bis heute sehr oft für meine tägliche Arbeit nutzen. Zudem half mir das Modul ‚Markenmanagement‘, mehr über die Bedeutung von Marken sowie die zielgruppenrelevante Ansprache zu lernen.“ Außerdem bereiteten die Präsentationsprüfungen optimal auf den Berufsalltag vor, da sie auf praxisnahen Aufgabenstellungen aufbauten.
Und auch beruflich eröffneten sich durch den berufsbegleitenden Master neue Optionen für Hieltscher: Nach dem Master-Abschluss stieg er 2016 als Doktorand bei der „DigitalLife@Daimler“ ein, eine Abteilung, die sich vor allem auf die Digitalisierung in der Mobilitätsbranche fokussiert hat. Hier gestaltete er große interne Digitalevents, um die Mitarbeitenden des Großkonzerns auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten. Gleichzeitig erhielt er die Chance, die Arbeit eines Großkonzerns kennenzulernen. 2018 wechselte er zur Daimler-Tochter „Fleetboard“. Dort betreut er eigenverantwortlich den Eventmarketing-Bereich mit dem Fokus auf Nutzfahrzeug-Fachmessen. Aktuell beschäftige er sich vor allem mit der Planung der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge im September 2018 in Hannover. Hieltscher: „Ich bin mir sicher, dass ich diese Jobs ohne meinen Master nicht bekommen hätte. Die Investition in den Master war – ohne zu pathetisch klingen zu wollen – eine der besten Entscheidungen meines bisherigen Berufslebens!“
Auch in Zukunft wünsche sich der Eventmanager, weiter im Eventmarketing-Bereich zu arbeiten. „Ich möchte die gesamte Bandbreite der Eventwelt kennenlernen. Egal ob internes oder externes Event, Messe oder Talkformat, alle Events haben großes Potential, Menschen direkt zu erreichen und sie zu begeistern. Besonders spannend finde ich hierbei die strategische und konzeptionelle Arbeit. Sowohl im Event- als auch im gesamten Kommunikationsbereich.“ Langfristig könne er sich auch vorstellen, sein Portfolio über diesen Bereich zu erweitern. Die Kommunikation dazu hat er immer im Blick, auch das hat er an der TUCed gelernt.
Start des Studiengangs und Veranstaltungshinweis
Der nächste Jahrgang im Studiengang „MBA Eventmarketing/Live-Kommunikation“ startet am 24. Oktober 2018 an der TUCed. Am 26. Oktober findet die 10. Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung in Chemnitz statt.
(Autorin: Nina Schreyer)
Matthias Fejes
19.07.2018