Wie Reporter unser Bild vom Ausland prägen
Zu Gast in der Veranstaltungsreihe "Sprache - Medien - Praxis": Auslandsjournalist Frank Hartmann gibt am 15. Mai 2007 Einblicke in sein Berufsfeld
Frank Hartmann Foto: privat |
Wo andere Urlaub machen, geht der freie Journalist Frank Hartmann seiner Arbeit nach. Der Auslandsreporter lädt am 15. Mai 2007 an die TU Chemnitz ein, mehr über seinen Beruf zu erfahren. Bei den Teilnehmern möchte er ab 19 Uhr im Raum N 111 des Hörsaalgebäudes, Reichenhainer Straße 90, das Bewusstsein für die Umstände schärfen, unter denen Auslandsreporter von Zeitungen und Magazinen arbeiten. "Das Ergebnis ihrer Nachrichten, Berichte und Reportagen sind oft Leser, die sich aufgrund dieser Texte bisweilen ein stark verzerrtes Bild von der Wirklichkeit eines Landes und seiner Bewohner machen", sagt Hartmann. Beispielhaft deutlich werden soll dies an der Berichterstattung über Griechenland und Indien.
Frank Hartmann ist seit vielen Jahren als Reporter für Zeitungen und Zeitschriften (z.B. Stern, Geo, Spiegel oder Frankfurter Allgemeine Zeitung) insbesondere im Ausland unterwegs. Außerdem gibt er regelmäßig Lehrveranstaltungen zum Journalismus im Allgemeinen und zur Reportage als spezielle Darstellungsform im Besonderen.
Organisiert wird die öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Projektes "Sprache - Medien - Praxis", das von den Professuren Germanistische Sprachwissenschaft sowie Medienkommunikation an der Chemnitzer Universität durchgeführt wird. Ziel der Veranstalter ist es, insbesondere ihren Studierenden bereits frühzeitig vielschichtige Praxisbezüge anzubieten, um so einen besseren Überblick und Einstieg in potentielle Berufsfelder zu ermöglichen und Kontakte für Praktika zu knüpfen.
Projekt "Sprache - Medien - Praxis": http://www.tu-chemnitz.de/phil/medkom/smp/
Weitere Informationen erteilt Dr. Stefan Meier, Mitarbeiter an der Professur Medienkommunikation, Telefon (03 71) 5 31 - 32 916, E-Mail stefan.meier@phil.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
14.05.2007