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72 junge Chemikerinnen und Chemiker zeigen ihr Können

Beim 44. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz werden am 14. Februar 2018 nicht nur die Köpfe der Schülerinnen und Schüler westsächsischer Gymnasien rauchen

  • Schülerin experimentiert im Labor und hält einen mit einer blauen Substanz gefüllten Erlenmeyerkolben in der Hand
    Der Spaß an der Chemie steht auch beim 44. Stöckhardt-Wettbewerb wieder im Mittelpunkt. Foto: Bildarchiv der Pressestelle und Crossmedia-Redaktion/Peter Zschage

Am 14. Februar 2019 findet an der Technischen Universität Chemnitz der 44. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" statt, den das Institut für Chemie gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung durchführt. 72 Schülerinnen und Schüler - jeweils die zwei besten Chemiker der Klassenstufen 10 - werden ab 9:30 Uhr ihre Kenntnisse und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schüler, die alle aus westsächsischen Gymnasien kommen, müssen beim Wettbewerb chemische Experimente durchführen und theoretische Aufgaben lösen – das alles ohne Tafelwerk. Im Mittelpunkt steht dieses Mal die Chemie der Elemente der I. Hauptgruppe und ihrer Verbindungen, das bekannteste Element dieser Hauptgruppe ist übrigens der Wasserstoff.

Nach der Mittagspause lädt Prof. Dr. Werner A. Goedel zu einem Vortrag zum Thema „Entropie“ ein. Ab 14:30 Uhr erhalten die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs aus den Händen der Organisatoren und der Vertreter des Landesamtes für Schule und Bildung aus Chemnitz und Zwickau Siegerurkunden sowie Buch- und Sachpreise.

Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Thomas Schwarz, Telefon 0371 531-31866, E-Mail cwc@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
13.02.2019

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