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Steigende Schattenwirtschaft in Deutschland

Volkswirtschaftler Prof. Dr. Friedrich Schneider von der Universität Linz geht am 24. Mai 2007 der Frage nach, ob Schattenwirtschaft ein Fluch oder Segen ist

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Prof. Dr. Friedrich Schneider Foto: privat

Schattenwirtschaft und Korruption sind nicht nur hochbrisante tagesaktuelle Themen - auch in Chemnitz und Sachsen - sondern seit Jahren Gegenstand wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinteressen. Dies verwundert nicht, da der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland derzeit auf etwa 15 Prozent des Bruttoinlandproduktes geschätzt wird. Das entspricht in etwa 350 Milliarden Euro. Einer der weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet ist Prof. Dr. Friedrich Schneider von der Johannes Kepler Universität in Linz. Er hält am 24. Mai 2007 ab 17.30 Uhr im Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 90, Raum 006, im Rahmen des Forschungsseminars der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der TU Chemnitz einen öffentlichen Vortrag. Der Eintritt ist frei.

Prof. Schneider geht auf diverse Aspekte der Schattenwirtschaft ein, etwa wie sich die von der großen Koalition beschlossenen Maßnahmen (z.B. die Abschaffung der Eigenheimzulage) auswirken oder wie sich der Umfang der Schattenwirtschaft auf einzelne Sektoren aufteilen lässt. Beispielsweise kommt der Referent zu dem Ergebnis, dass im Jahr 2007 rund 38 Prozent der Schattenwirtschaft auf den Sektor Baugewerbe und Handwerksbetriebe entfallen, was etwa 133 Milliarden Euro entspricht. Prof. Schneider wird aber auch auf durchaus kontroverse Aspekte eingehen wie etwa die Frage, ob die Schattenwirtschaft ein Fluch oder Segen ist.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Thomas Kuhn, Inhaber der Professur für Volkswirtschaftslehre IV/Finanzwissenschaft der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 26 430, E-Mail vwl4@wirtschaft.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
21.05.2007

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