Mal mikro, mal nano - aber alles elektro...
Neuer Bachelor-Studiengang Elektrotechnik startet im Wintersemester 2007/2008
Die erste stationäre Brennstoffzellenanlage in Chemnitz befindet sich in der Richard-Hartmann-Schule. Die Stadtwerke Chemnitz AG schuf hier ein Demonstrationsobjekt für eine qualifizierte und moderne Ausbildung in der Region. Auch Elektrotechnik-Studenten der Technischen Universität Chemnitz profitieren von dieser Anlage. Foto: Mario Steinebach |
Auch ein Funkwecker funktioniert nicht ohne die Elektrotechnik. Beginnend mit der Stromerzeugung über die Entwicklung elektronischer Bauteile bis hin zur Nachrichtenübertragung begegnet man ihr im Alltag - wenn oft auch unbewusst. Ganz bewusst beschäftigen sich damit die Studenten des künftigen Bachelor-Studienganges Elektrotechnik an der TU Chemnitz. "Was bringt einen ICE zum Fahren? Wie funktionieren Roboter, die auf fremden Planeten nach Wasser suchen? Was steckt eigentlich in einem Airbagsystem? Und wie arbeiten Laserstrahlsysteme, die DVDs abtasten? Dies sind nur einige der Fragen, die im Studium beantwortet werden", erklärt der Fachstudienberater Andreas Riedel. Gleichzeitig erkenne man bereits an diesen Fragestellungen das breite Betätigungsfeld eines Elektrotechnikers. "Ingenieure werden händeringend gesucht. Unsere Absolventen haben nicht nur auf dem deutschen, sondern auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt die besten Chancen", ergänzt Riedel.
Das sechssemestrige Studium an der TU Chemnitz, das mit dem Bachelor of Science abschließt, gliedert sich in Basismodule, in denen mathematische, physikalische und elektrotechnische Grundlagen sowie Kenntnisse in Informatik und Informationstechnik vermittelt werden. Zudem kann eine Spezialisierung in einem der Berufsfelder Automatisierungstechnik, Elektrische Energietechnik, Mikrosystem- und Gerätetechnik oder Mikro- und Nanoelektronik erfolgen. Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit und die Fähigkeit zum selbständigen, zielorientierten wissenschaftlichen Arbeiten werden in den fächerübergreifenden Modulen Betriebswirtschaftslehre, Englische Fachkommunikation, Energie und Umwelt sowie Informationskompetenz vermittelt.
Große Firmen wie Siemens, Bosch und Volkswagen haben auch künftig einen erheblichen Bedarf an zielgerichtet ausgebildeten Absolventen. Aber auch kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen und anderen Bundesländern benötigen Elektrotechniker, um Innovationen in Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig und reichen von Entwicklungstätigkeiten in der Maschinen- und Fahrzeugindustrie, Energieversorgung, im Verkehrswesen und der Luft- und Raumfahrt bis hin zu einer wissenschaftlichen Laufbahn im Hochschulbereich bei einer Weiterqualifizierung in einem Master-Studiengang.
Der Bachelor-Studiengang Elektrotechnik im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/studium/studiengaenge/bachelor/ba_elektrotechnik.php
Weitere Informationen erteilen der Fachstudienberater für Elektrotechnik Dr. Jürgen Bräuer, Telefon (03 71) 5 31 - 35 093, E-Mail juergen.braeuer@e-technik.tu-chemnitz.de oder die Zentrale Studienberatung der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 55 555, E-Mail studienberatung@tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
31.05.2007