Mehr als eine Drittelmillion Euro für Stipendien
95 Studierende der TU Chemnitz erhielten am 7. November 2019 ein Deutschlandstipendium – Kontakt zu Förderinnen und Förderern konnte am Abend weiter vertieft werden
Für herausragende Leistungen im Studium und für die Gesellschaft wurden 95 Studierende aus allen acht Fakultäten und des Zentrums für Lehrerbildung der Technischen Universität Chemnitz ausgezeichnet. Sie erhielten am 7. November 2019 im Rahmen einer Feierstunde im Hörsaalgebäude ein Deutschlandstipendium. 62 dieser Stipendien wurden neu vergeben, 33 sind Weiterförderungen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden für die kommenden beiden Semester mit 300 Euro monatlich gefördert. Möglich machen das 59 Fördererinnen und Förderer. Insgesamt liegt die Fördersumme bei 342.000 Euro. Zu den Fördernden gehören unter anderem Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen. Neben den 95 Deutschlandstipendien wurden im Zuge der Feierstunde auch der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), neun Universitätspreise sowie Preise für herausragende Leistungen in Lehre, Forschung und Transfer an TU-Angehörige verliehen. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Jazz'n Boogie-Duo 2Hot und Marc Hartmann, dem musikalischen Leiter der TU Big Band.
Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, überreichte jede Urkunde persönlich. Er betonte in seiner Begrüßung, dass heute deshalb viele Preise und Stipendien vergeben werden können, weil die TU Chemnitz viele kluge Köpfe und viele Fördernde hat, wofür sich der Rektor herzlich bedankte. Den Geehrten rief er zu: "Ich bin überzeugt, dass Sie – motiviert durch die Preise und Stipendien – das Potenzial haben, noch viel mehr aus sich herauszuholen."
Anna Odenwald, die an der TU Chemnitz seit 2017 Elektrotechnik und Informationstechnik (Bachelor) studiert und nun zum dritten Mal mit einem Deutschlandstipendium gefördert wird, dankte zur Feierstunde der Universität und den Förderern im Namen der Studierenden „für die durch das Stipendium zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung“. Sie selbst habe durch das Stipendium, Freiräume erhalten, um sich beispielsweise neben der universitären Lehrveranstaltungen selbstständig im Bereich der Elektro- und Informationstechnik weiterzubilden und anhand eigener Projekte praktische Erfahrungen zu sammeln. Zudem engagiert sich die junge Frau u. a. in einer christlichen Gemeinde in der Stadt und unterstützt den Aufbau des Deutschlandstipendiaten-Netzwerkes an der TU Chemnitz.
Hintergrund: Deutschlandstipendium an der TU Chemnitz
Das Deutschlandstipendium fördert Studierende, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Sehr gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Mit Hilfe des Stipendiums können sich die Stipendiaten und Stipendiatinnen stärker auf das Studium und dessen zeitnahen Abschluss konzentrieren, da sie nicht zwingend mit einem Nebenjob ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Die TU Chemnitz gehörte 2011 zu den ersten Universitäten in Deutschland, die Deutschlandstipendien ausschreiben. Damals waren es noch 30 Stipendien, jetzt sind es 95 Stipendien, die durch das Büro des Rektors akquiriert wurden. Eine Übersicht über die aktuellen Förderinnen und Förderer sowie weitere Informationen zum Deutschlandstipendium an der TU Chemnitz gibt es unter: https://www.tu-chemnitz.de/tu/deutschlandstipendium . Mit 15 Stipendien ist die Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz der größte Förderer. Auf der Website wird auch erläutert, wie man künftig Förderin bzw. Förderer werden kann.
Kontakt: Marko Reuther, Bereich Fundraising im Prorektorat für Transfer und Weiterbildung, Telefon 0371 531-31788, E-Mail marko.reuther@verwaltung.tu-chemnitz.de
Multimedia: In den sozialen Medien der TU Chemnitz (Instagram) gab und gibt es weitere Informationen zur Feierstunde. Eine Instastory mit Eindrücken ist nach Anmeldung bei Instagram im Web und in der App verfügbar: www.instagram.com/tuchemnitz/?hl=de
Mario Steinebach
07.11.2019