Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung mit großer Strahlkraft
200 Tagungsgäste kamen nach Chemnitz – Absolventin aus berufsbegleitendem Masterstudiengang Eventmarketing gewinnt LiveComPreis 2019
Auf der wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung, die am 25. Oktober 2019 in Chemnitz stattfand, wurde das Leitthema „Events und Messen im digitalen Zeitalter“ aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Mit einer „guten Mischung“ aus wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Beiträgen, z. B. zu Einsatzpotentialen von Event-Apps, zu Kundenerlebnissen im Rahmen virtueller bzw. erweiterter Realität, zur digitalen Transformation im Veranstaltungsbereich oder zur Rechtsprechung im Influencer-Marketing, gelang es Prof. Dr. Cornelia Zanger, der Inhaberin der Professur für Marketing und Handelsbetriebslehre an der Technischen Universität Chemnitz, erneut ein abwechslungsreiches Programm umzusetzen. Die 200 Plätze im Konferenzsaal waren so begehrt, dass in den letzten Tagen keine Anmeldungen mehr angenommen werden konnten. Die hohe Nachfrage spiegelt nicht nur die Relevanz des Themas „Digitalisierung in der Live-Kommunikation“, sondern auch die der Konferenz selbst wider: „Eine Tradition ist etwas, das mindestens drei Jahre in Folge immer wieder stattfindet“, so Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz, in seinem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung. „Da die wissenschaftliche Konferenz Eventforschung nunmehr zum elften Mal stattfindet, ist es Frau Prof. Dr. Cornelia Zanger gelungen eine echte Tradition an unserer Universität zu etablieren, die wir auch in den kommenden Jahren gern fortsetzen und unterstützen möchten.“
LiveComPreis 2019, der Deutsche Forschungspreis für Live Communication, geht nach Ravensburg und Chemnitz
Ebenfalls traditionell – nämlich zum fünften Mal – wurde der Deutsche Forschungspreis für Live Communication (LiveComPreis) vom FAMAB-Kommunikationsverband e.V. und der TU Chemnitz an talentierte Nachwuchsforscherinnen und -forscher verliehen, die mit ihrer Abschlussarbeit eine sowohl wissenschaftlich anspruchsvolle als auch praktisch relevante Aufgabenstellung erfolgreich bearbeitet haben. Der LiveComPreis für die beste Bachelorarbeit ging an Felix Urban von der DHBW Ravensburg, der für die Hannover Messe ein Modell zur strategischen Gewinnung relevanter Zielgruppen für Investitionsgütermessen entwickelte. Anne Gärtner erhielt den Preis in der Kategorie „Beste Masterarbeit“ für ihre Abschlussarbeit im MBA-Studiengang Eventmarketing / Live-Kommunikation. In ihrer Thesis untersuchte sie die „Strategische Konzeption der Messebeteiligung von Forschungseinrichtungen“. Prof. Dr. Kathrin Reger-Wagner von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, die als Dozentin im Studiengang die Arbeit betreute, schätzt insbesondere ihre hohe methodische Güte und die durchweg logische Argumentation. Gärtner gelang es, aus den theoretischen Grundlagen und der breit angelegten Forschungsstudie nicht nur übergreifende Handlungsempfehlungen für Forschungseinrichtungen, sondern auch für Verbände, wie dem AUMA und weiteren wissenschaftlichen Institutionen zu entwickeln. Zusätzlich zeigte sie Perspektiven für Messegesellschaften bzw. Veranstalter auf.
Weitere Informationen: www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl2/eventforschung oder per E-Mail cornelia.zanger@wirtschaft.tu-chemnitz.de.
(Hinweis: AUMA steht für Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. und FAMAB Kommunikationsverbandes e.V. steht für Deutscher Fachverband der Unternehmen der Event-, Messebau- und Live Communication Branche)
(Autorin: Annekatrin Baßler)
Mario Steinebach
06.11.2019