Annaberg-Buchholz profiliert sich als Hochschulstandort: Ab Herbst organisiert die Fachhochschule Dresden zwei berufsbegleitende Studiengänge in der Bergbaustadt. Außerdem hat sich die Stadt mit dem „Smart Rail Connectivity Campus“ (SRCC) der TU Chemnitz als Forschungsstandort für digitale Bahntechnologien profiliert.
Ein Forschungsteam unter Federführung der TU Chemnitz und unter Beteiligung des IFW Dresden sowie des Changchun Instituts für Angewandte Chemie stellt anwendungsnahe Methode für bisher ungelöstes Problem der Mikroelektronik vor.
Der Supermarkt der nahen Zukunft ist vollautomatisiert, hat rund um die Uhr geöffnet und keine klassischen Kassen mehr: Der Kunde zahlt automatisch beim Herausgehen per Smartphone.In Deutschland sind solche Ansätze über das Angebot mancher Supermärkte an Kunden, ihre Waren selbst einzuscannen und an Automatenkassen zu bezahlen, kaum hinausgekommen. Allerdings arbeitet z. B. die TU Chemnitz auch an Einkaufsrobotern, die manche Vorgänge in Supermärkte weiter automatisieren könnten.
Teams des Fraunhofer Instituts für Elektonische Nanosysteme ENAS und der TU Chemnitz haben gemeinsam mit dem japanischen Elektronikunternehmen Shinko eine neue Methode entwickelt, um Leistungselektronik-Chips schneller als bisher zu komplexen Baugruppen zu „verdrahten“.
Dr. Minshen Zhu aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Oliver G. Schmidt positionierte sich mit seiner Idee unter mehr als 4.000 Anträgen im Spitzenfeld der Bewilligten und erhält eine der renommiertesten und mit 1,5 Millionen Euro dotierten EU-Forschungsförderungen für seine bahnbrechenden Ideen zur Energieversorgung autonom arbeitender Mikrosysteme.
Um tiefer in die Mikro-Chirurgie vorzustoßen, die auch einzelne Blutgerinnsel und winzige Organschäden repariert, haben Forschende aus Sachsen den – laut eigenen Angaben – weltweit kleinsten Mikroelektronik-Katheter entwickelt. Das hat die federführende TU Chemnitz mitgeteilt.
Damit Hilfsorganisationen die Menschen nach Erdbeben, Überschwemmungen oder anderen Katastrophen rascher wieder mit dem Lebensnotwendigsten versorgen können, hat „Disaster Relief Systems“ eine neuartige mobile Wasseraufbereitungsanlage entwickelt. „Die ersten Ideen dafür entstanden 2016“, erzählt der Gründer, der als freiwilliger Feuerwehrmann bereits einige Erfahrung mit Rettungsaktionen hatte und anderseits an der TU Chemnitz das ingenieurtechnische Rüstzeug für aufwendigere Projekte bekam.
Erzgebirgische Tradition trifft Zukunftstechnologie: Das Team des Forschungsbereichs „Leichtbau im Bauwesen“ am Institut für Strukturleichtbau der Technischen Universität Chemnitz fertigte den weltweit ersten Schwibbogen mittels 3D-Betondrucktechnologie. Der 120 Zentimeter breite, 60 Zentimeter hohe und 14 Kilogramm schwere Schwibbogen wurde in einem additiven Fertigungsverfahren mit Hilfe von zwei Robotern und auf Basis einer speziellen Rezeptur hergestellt.
Statt Drehstühle, Autos und andere kompliziert geformte Dinge nur zu lackieren, sollen Roboter künftig auch elektrische und elektronische Strukturen auf die gewölbte Bauteile drucken. Bei entsprechenden Versuchen von Fraunhofer und der TU Chemnitz gelang es einem Roboter, beispielhaft eine Sitzheizung und eine Antenne auf einen geschwungenen Bürostuhl zu drucken. Das geht aus Mitteilungen des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme in Chemnitz und der Chemnitzer Uni hervor.
Roboter werden in der Textilfabrik der Zukunft zwar eine weit stärkere Rolle als heute spielen. Derzeit allerdings sind sie in den Textilbetrieben im Vergleich zu der Automobilindustrie, der Mikroelektronik oder anderen Industriezweigen noch „stark unterrepräsentiert“. Das hat Falko Schubert vom „Sächsischen Textilforschungsinstitut“ (STFI) in Chemnitz während einer Online-Gesprächsrunde „Robotik und Automatisierung“ der „Sächsischen Industrieforschungsgemeinschaft“ (SIG) eingeschätzt.
Save the date: Studierende und Beschäftigte der TU Chemnitz sind am 4. Juni 2025 zum TUCsportfest eingeladen – Anmeldung für die Spaßwettkämpfe ist ab 5. Mai 2025 online möglich …
“Tales of Transformation”: Gemeinsame Workshops in Weimar und Chemnitz zu städtischen Wandelprozessen in postsowjetischen und postkolonialen Kontexten finden im Mai und Juni 2025 statt …
Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie alle, die sich für den Berufseinstieg interessieren, können am 22. Mai 2025 an der TU Chemnitz mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen ins Gespräch kommen …
Ausstellung „Gesprächsstoff(e) – Lebenslagen von lsbtiq* Personen in Sachsen“ ist im Vorfeld des Diversity Day am 20. Mai 2025 im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz zu sehen …