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Update: Neuer Campus-Platz entsteht

Bauarbeiten auf der Reichenhainer Straße sollen bis 8. Dezember 2017 abgeschlossen sein – Wegführung und Bauabsperrungen unbedingt beachten

Update des Uni-Aktuell-Artikels vom 23.02.2017 „Aufwertungsarbeiten von März bis Dezember“ (Die Original-Meldung folgt unten)

Der Ausbau des barrierefreien Schnellreise-Netzes („Chemnitzer Modell“) sowie die Aufwertung des Campus-Platzes der Technischen Universität Chemnitz zwischen Zentralem Hörsaalgebäude, Weinholdbau, der Mensa und den Studenten-Wohnheimen am Thüringer Weg werden voraussichtlich am 8. Dezember 2017 abgeschlossen werden. Die intensiven Bauarbeiten dauern derzeit noch an und konzentrieren sich auf den Gleis- und Straßenbau sowie die Umgestaltung des Campus-Platzes.

Da es sich um eine Baustelle handelt, sind die geänderten Wegführungen und temporäre Übergänge unbedingt zu berücksichtigen. Die Bau-Absperrungen dienen der eigenen Sicherheit und dürfen nicht überschritten werden.

Der neue Campus Platz wird nach Abschluss der Bauarbeiten der neue Dreh- und Angelpunkt der TU Chemnitz am Standort Reichenhainer Straße werden. Der Campusplatz wird grüner, durch Verkehrsberuhigung sicherer und dank Neubepflanzungen sowie eines modernen Beleuchtungs-Konzeptes lädt er zum Verweilen ein.

Über die aktuellen Bau-Entwicklungen informiert das Dezernat Bauwesen und Technik der TU Chemnitz in einem aktuellen Blog: mytuc.org/pndn. (Hinweis: Der Blogbeitrag wird vom Bau-Dezernat ständig mit wesentlichen Informationen aktualisiert.) Darüber hinaus informiert die TU Chemnitz ihre Angehörigen auch durch Poster in zahlreichen Gebäuden der Universität und des Studentenwerks.

Über aktuelle Veränderungen im Fahrplan sowie im Bus-Linienverkehr informiert die CVAG: bit.ly/2lBB04G

Weitere Informationen zum Chemnitzer Modell: www.chemnitzer-modell.de/

Hintergrund zu den Aufwertungsarbeiten an der Reichenhainer Straße: Nahtlos vom Nah- zum Fernverkehr

Original-Meldung vom 23.02.2017

Er wird der Dreh- und Angelpunkt der Technischen Universität Chemnitz am Standort Reichenhainer Straße: der neue Campus-Platz zwischen Hörsaalgebäude, Weinholdbau, der Mensa und den Studenten-Wohnheimen am Thüringer Weg. Der Campusplatz wird grüner, durch Verkehrsberuhigung sicherer und dank Neubepflanzungen sowie eines modernen Beleuchtungs-Konzeptes lädt er zum Verweilen ein.

Nahtlos vom Nah- zum Fernverkehr

Die Umbauarbeiten auf der Reichenhainer Straße sind sowohl Teil des Masterplanes zur Standortentwicklung der Universität als auch Teil des sogenannten „Chemnitzer Modells“. Die Vision dieses ehrgeizigen und innovativen Projektes: nahtlos fahren vom Zug- auf das städtische Bahngleis. Durch die Verknüpfung von Straßenbahn- und Eisenbahngleisen bietet das Chemnitzer Modell eine effektive und kostensparende da umsteigefreie Verbindung zwischen dem Oberzentrum Chemnitz und dem Umland. Da die Bahn nicht überall halten kann, bieten Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe der Bahnstationen kurze Umsteigewege zu den regionalen Buslinien. „Dieses Modell stärkt nicht nur Chemnitz und die Region, es setzt auch überregional Standards für eine ökologisch und ökonomisch vernünftige Mobilität“, so die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen rund 300 Millionen Euro. Der bald beginnende Umbau an der Reichenhainer Straße macht mit ca. 3,5 Millionen Euro etwas mehr als ein Prozent davon aus. Beteiligt an der Finanzierung sind EU, Bund und der Freistaat Sachsen. Federführend ist der Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS). Der VMS kooperiert für die konkrete Umsetzung mit der Stadt Chemnitz, der Deutschen Bahn, der CVAG sowie den Planern und Baufirmen.

Schneller und barrierefrei aus der Region zum Campus

Am 10. Oktober 2016 fand die feierliche Inbetriebnahme der ersten Stufe des Chemnitzer Modells statt. Seitdem gibt es von den Städten Burgstädt, Mittweida und Hainichen ein umsteigefreies Verkehrsangebot über den Hauptbahnhof Chemnitz bis zur Zentralhaltestelle im Ein-Stunden-Takt. Nun wird auch die TU Chemnitz an das Schnellreise-Netz angeschlossen: Züge aus Richtung Burgstädt, Mittweida und Hainichen können dann bis zum TU-Campus fahren.

Eine weitere Besonderheit: sowohl innerstädtisch als auch auf den Eisenbahnstrecken soll ein barrierefreier Fahrgastwechsel an Bahnsteigen ermöglicht werden. „Mit diesem Bauschritt verbessert sich zum einen die Anbindung der Universität an viele Städte in der Region und verbessert zum anderen sowohl die Attraktivität unserer Universität als auch die Aufenthaltsqualität auf dem Campus“, betont Eberhard Alles, Kanzler der TU Chemnitz.

Der neue Campus-Platz: Zusammenbringen, was zusammen gehört

Zwischen dem Hörsaalgebäude N, von den TU-Angehörigen wegen seiner markanten Fassade auch „Orangerie“ genannt, dem Weinhold-Bau und der Mensa entsteht der neue Campus-Platz. Ein Raster aus circa 62 Platanen lässt ein grünes Dach mit beschatteten Bereichen entstehen. Auf dem neuen Campus-Platz haben außerdem die Fußgänger Vorrang. PKW und der ÖPNV können mit erheblich reduzierter Geschwindigkeit fahren. Dabei folgt die Gestaltung dem Ansatz des „Shared Space“, einem gemeinsam genutzten Raum für verschiedene Verkehrsteilnehmer. Die jetzt noch durch die Reichenhainer Straße getrennten Bereiche wachsen damit zusammen und bilden einen einheitlichen Freiraum.

Eine einheitliche Möblierung aus dunklem Sichtbeton mit Sitzauflagen aus Holz ergänzen die neue Gestaltung und schaffen Verweil- und Aufenthaltsplätze. Fahrradständer bereichern die Ausstattung des Platzes zusätzlich. Die Beleuchtung mittels Stelen garantiert auch bei Nacht einen sicheren Durchgangs- und Aufenthaltsort.

Aufwertungsarbeiten von März bis Dezember  

Damit sowohl der Ausbau des barrierefreien Schnellreise-Netzes als auch die Aufwertung des Campus-Platzes bis voraussichtlich Dezember 2017 abgeschlossen werden kann, beginnen am 6. März 2017 die Bauarbeiten und damit auch die Verkehrsberuhigung. Das betrifft den Abschnitt Reichenhainer Straße ab der Höhe Dittesstraße bis Wartburgstraße und wirkt sich sowohl auf die Straßen-, Radweg- und Linien-Nutzung aus. Der Lieferverkehr wird umgeleitet über die Wartburg- und Bernsdorfer Straße. Nicht davon betroffen ist der Rettungsverkehr. Auf der Höhe der Forschungshalle des Bundesexzellenzclusters MERGE entsteht Anfang März ein Ausweich-Parkplatz. Der Radverkehr wird über die Fraunhofer und Rosenbergstraße umgeleitet. Der Anliegerverkehr von Fahrzeugen und Fahrrädern verläuft ab 6. März innerhalb des 6,50 Meter breiten Mittelstreifens auf der Reichenhainer Straße. Da es sich um eine Baustelle handelt, ist die geänderte Wegführung unbedingt zu berücksichtigen. Die Bau-Absperrungen dienen der eigenen Sicherheit und dürfen nicht überschritten werden.

Zu weiteren Veränderungen kommt es während der Bauarbeiten bis Dezember auch beim Linienverkehr der CVAG: Das betrifft die Linien 22, 51 und N14. Die Linie 51 wird bereits ab dem 27. Februar 2017 umgeleitet. Im Bereich Reichenhainer Straße werden die Linien 51 und N14 in beiden Richtungen über die Wartburg- und Bernsdorfer Straße umgeleitet. In der Dittes- und Wartburgstraße werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Im Bereich Südbahnhof verbleibt die Linie 22 bis zur Fertigstellung des Kreisverkehrs in der bisherigen Linienführung.

Über die aktuellen Bau-Entwicklungen informiert das Dezernat Bauwesen und Technik der TU Chemnitz in einem aktuellen Blog: mytuc.org/pndn. (Hinweis: Der Blogbeitrag Campus Reichenhainer Straße – Baumaßnahmen zwischen Dittesstraße und Campusplatz/Hörsaalgebäude im Zeitraum vom 16.01.2017 bis Dezember 2017 wird vom Bau-Dezernat ständig mit wesentlichen Informationen aktualisiert.) Darüber hinaus informiert die TU Chemnitz ihre Angehörigen auch durch Poster in zahlreichen Gebäuden der Universität und des Studentenwerks.

Über aktuelle Veränderungen im Fahrplan sowie im Bus-Linienverkehr informiert die CVAG: bit.ly/2lBB04G

Weitere Informationen zum Chemnitzer Modell: http://www.chemnitzer-modell.de/

Matthias Fejes
12.10.2017

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