Marcus Sonntag M.A.
Landesinnovationspromotionsstipendiat im ESF-geförderten Projekt
"Tourismuswirtschaftliche Potentiale regionaler Baukultur der sächsischen Moderne. Antikerezeption – Ikonologie – Topographie"
Kontakt |
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Postadresse |
Technische Universität Chemnitz |
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Lebenslauf
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seit Dezember 2019 Promotion im ESF geförderten Projekt "Tourismuswirtschaftliche Potentiale regionaler Baukultur der sächsischen Moderne. Antikerezeption – Ikonologie – Topographie" am Institut für Europäische Geschichte an der Technischen Universität Chemnitz
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seit 2014 Freiberufliche Arbeit als Ausstellungsmoderator im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac)
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2013-2014 Praktikum beim Projekt „Quo Vadis Europa“ der Ländlichen Erwachsenenbildung im Freistaat Sachsen
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2013/2014 Teilnahme an archäologischen Ausgrabungen im Diana-Heiligtum in Nemi bei Rom, unter der Leitung von Prof. Paolo Braconi und dott.ssa Francesca Diosono
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2011-2012 Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst in Costa Rica, im Rahmen des „weltwärts“-Programmes des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ), koordiniert von Pro REGENWALD e.V. München und COECOceiba – Friends of the Earth Costa Rica
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2011 Vertiefungsstudium Ethnologie an der LMU München
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2008-2009 Auslandsstudium an der Universität Florenz (Erasmus-Stipendium)
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2004-2011 Magisterstudium an der LMU München: Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Philosophie, Vor- und Frühgeschichte; Studienabschluss: M.A.
Promotionsprojekt
"Tourismuswirtschaftliche Potentiale regionaler Baukultur der sächsischen Moderne. Antikerezeption – Ikonologie – Topographie"
Drittmittelgeber: ESF (über SAB und SMWK)
Laufzeit: 12/2019 - 11/2022
Ziel des Promotionsprojekts ist die Erforschung der regionalen Baukultur der sächsischen Moderne und ihre tourismuswirtschaftliche Nutzbarmachung. Dazu werden im ersten Teil der Dissertation bekannte und weniger bekannte Beispiele regionaler Baukultur in Sachsen auf ihre historischen Gehalte hin untersucht – als Einzelobjekte mittels ikonologischer Untersuchungen und als Ensemble vermittels topographischer Raumanalysen. Die Konzentration auf die regionale Baukultur der sächsischen Moderne und die dortige Antikerezeption als historischem Schwerpunkt ist vor allem der Begrenzung des Materialumfangs und zugleich der Erschließung eines in Sachsen bisher noch unterforschten Bereichs geschuldet. Im zweiten Teil wird dann im Einzelnen geprüft, auf welche Weise die erschlossenen Geschichten vermittels tourismuswirtschaftlichen Storytellings und vernetzungsstrategischer Überlegungen nutzbar gemacht werden können.Im Sinne der TU Chemnitz-Kernkompetenz „Mensch und Technik“ werden dann im dritten Teil („Vernetzung, Technologie, Mobilität“) technische Probleme etwa der Gebäudetechnik oder der Mobilität in den Blick genommen und Ansatzpunkte für Zukunftstechniken des Tourismus identifiziert – etwa durch die Ausweisung von Content-Potentialen bspw. für touristische Apps oder Augmented Reality-Projekte, die Wandlungen von Baustrukturen sichtbar machen. Folglich geht es grundsätzlich darum, einerseits konkrete Nutzungsvorschläge zu erarbeiten, andererseits davon ausgehend eine allgemeine Strategie zu entwickeln, vermittels derer die geschichtliche Dimension regionaler Baukultur als tourismuswirtschaftliche Ressource erschlossen werden kann.