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Professur Kultureller und Sozialer Wandel
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Exkursionsbericht Madrid - Tag 1
Teilnehmerinnenbericht von Sarah Rhode

Sonntag, 26.09.2010: Ankunftstag

Alles begann für die meisten von uns auf dem Flughafen Madrid-Barajas, der uns am Anreisetag mit Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen empfing. Die meisten Teilnehmerinnen nahmen die U-Bahn zu unserer Jugendherberge. Dank der detaillierten Wegbeschreibung auf unserem Exkursionsplan, den uns Frau Pinheiro vor der Anreise zukommen ließ, war der Weg zur Posada de  Huertas, unserer Unterkunft für die Woche in Madrid, leicht zu finden.

Die Jugendherberge liegt im Zentrum der Stadt, in der Nähe des Platzes Puerta del Sol, der Haupttreffpunkt Madrids für Jung und Alt ist. Unser Viertel, Barrio de las Letras, war zur Zeit des so genannten Goldenen Zeitalters in Spanien (Siglo de Oro) Wohn- und Wirkungsstätte für Künstler und Schriftsteller, wie zum Beispiel Cervantes oder Lope de Vega. Heute ist das Viertel vor allem für junge Leute und Touristen Anlaufpunkt, ob nun tagsüber für ein Besuch in einem der zahlreichen Buchläden oder Cafés oder abends/nachts zum Ausgehen.

Zum Glück war es so warm, dass wir unsere erste offizielle Zusammenkunft nach draußen vor eine Bar auf einen kleinen, gemütlichen Platz unweit des Hostels, verlegen konnten. Einige der Teilnehmerinnen waren schon ein Tag zuvor angereist, einige kamen etwas später, die Mehrzahl jedoch nahm an dem Treffen teil. Frau Pinheiro bestellte Tapas und Wein für alle und verteilte die schicken Exkursionsmappen. Nach der Besprechung des organisatorischen Ablaufs der Studienfahrt zum Thema 'Madrid als Hauptstadt des spanischen Zentralismus' konnten wir die typisch spanischen Tapas probieren: Oliven, Käse, Schinken, patatas fritas und pipas, salzummantelte Sonnenblumenkerne, und uns über unsere ersten Eindrücke der Stadt austauschen.

Das warme Klima, die belebte Atmosphäre unseres Viertels sowie die angenehmen Gespräche mit anderen Exkursionsteilnehmerinnen und Hostelbesuchern ließen uns ganz entspannt ankommen und uns willkommen fühlen. Eine Gruppe hat sich von dem lieblichen Ambiente verführen lassen und verweilte noch etwas bei einem Gläschen Wein, während andere Kommilitoninnen zurück in die Jugendherberge gingen, um ausgeschlafen in den nächsten Tag zu starten.

Sarah Rohde