MADRID MONUMENTAL

 

JUNIORPROFESSUR KULTURELLER UND SOZIALER WANDEL

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Noch heute gedenken die Stadt Madrid und deren Umland am 2. Mai den Helden von 1808. Zudem ist das Datum der Beginn des alljährlichen Madrider Stadtfestes mit einem historischen Kulturprogramm.[1] Speziell zum 200. Jahrestag erinnerte die Stadt Madrid des Unabhängigkeitskriegs mit einem besonderen historischen Bezug. So initiierte man Tanz- und Kulturaufführungen unter anderem am Prado, der Puerta del Sol, dem Plaza de Oriente sowie dem Plaza Dos de Mayo. Diese standen unter dem Titel „6 Goyas 6“, welche auf die bereits erwähnten Gemälde Goyas in Erinnerung an die Grausamkeiten der französischen Truppen Bezug nahmen. Die Gemälde wurden hierzu auch auf Leinwänden während des Festes gezeigt.[2]

Julia Nitzsche und Silvana Geißler


[1] Brothe 2008.

[2] Brothe 2008.

 

Bibliografie:

  • Bernecker, Walther / Pietschmann Horst (1993): Geschichte Spaniens von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart.Stuttgart: Kohlhammer.
  • Bernecker, Walther / Ruhl, Klaus-Jörg / Jehne, Ingrid (1998): „Spanien vom Ancien Régime bis heute. Revolutionen und Bürgerkriege“ in: Ruhl, Klaus-Jörg u.a.: Spanien. Portugal. Staatengeschichte zum Nachschlagen. Freiburg; Würzburg: Ploetz.
  • Bothe, Katharina (2008): „El 2 de Mayo – Gedenken an den Unabhängigkeitskrieg“ in: Madrider Zeitung,13.05.
  • Brinkmann, Sören (2005): Der Stolz der Provinzen. Regionalbewusstsein und Nationalstaatsbau im Spanien des 19. Jahrhunderts. Frankfurt a.M. u.a.: Lang.
  • Demange, Christian (2005): El Dos de Mayo. Mito y fiesta nacional (1808-1958). Madrid: Marcial Pons.
  • Galán, Lola (1985):“El Rey inaugura el monumento a los caídos por España en presencia de ex combatentes de los dos bandos” in: El País 23.11.
  • Melero, José Enrique García (1998): Arte español de la illustración y del siglo XIX. Madrid: Ediciones Encuentro.
  • Santamaría, Carmen (2005): Balcones, caminos y glorietas de Madrid: escenas y escenarios de ayer y de hoy. Madrid: Sílex.