MADRID MONUMENTAL

 

JUNIORPROFESSUR KULTURELLER UND SOZIALER WANDEL

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Siglo de Oro – die idealisierende Bezeichnung einer Epoche, deren Besonderheit in dem umfangreichen und außergewöhnlichen Schaffen im Bereich der Architektur, Malerei und Literatur liegt.[1]

Die Entdeckungsreise auf den Spuren des Goldenen Zeitalters Spaniens in Madrid führt uns in das Barrio de las Letras, das Intellektuellenviertel jener Zeit. Wenn wir unseren Blick hier auch zu Boden richten, dann entdecken wir goldene Inschriften, die uns unaufdringlich einladen, stehen zu bleiben und die Autoren des Siglo de Oro kennen zu lernen.

Streifen wir weiter durch das Barrio de las Letras, erblicken wir auf der belebten Plaza de Santa Ana das Denkmal Calderón de la Barcas, eines der bedeutendsten Theaterautoren seiner Zeit. Sein Name ist außerdem im Gebäude des am Unteren Ende des Platzes gelegenen Teatro Español (dt.: „Spanisches Theater“) eingraviert – neben Tirso de Molina und Lope de Vega, beide ebenfalls Schriftsteller, deren Werke heute zu den spanischen Klassikern gehören.

Setzen wir unsere Entdeckungsreise nun fort und überqueren die Puerta del Sol in Richtung des Teatro Real, so stoßen wir auf der recht unscheinbaren Plaza de la Encarnación auf die etwa sieben Meter hohe Statue des eben genannten Lope de Vega.

Wir wollen uns nun den Denkmälern Calderón de la Barcas und Lope de Vegas widmen und erläutern zunächst ihre Biographien und anschließend die für sie errichteten Monumente.

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[1] Simson 2001: 7.