Pressemitteilung vom 27.01.1998
Neues File- und Archivserversystem im Uni-Rechenzentrum
Speicherkapazität von 5000 PCs gebündelt
Chemnitzer Unirechenzentrum erhält neues File- und Archivserversystem
(Pressemitteilung 24/98)
Am 29. Januar 1998 wird im Rechenzentrum der TU Chemnitz ein neues
Datenspeichersystem in Betrieb genommen. Das mit Bundes- und
Landesmitteln finanzierte System besteht aus mehreren Rechnern, an die
große Festplattensysteme und ein Bandwechselroboter angeschlossen
sind. Die Kapazität des angeschlossenen Plattensystems beträgt ca. 400
GB, was etwa einer Verdopplung der bisher eingesetzten Gesamtkapazität
entspricht. Dieses Plattensystem wurde von einer Chemnitzer Firma
realisiert und den speziellen Anforderungen an der TU angepaßt. Der
Roboter bedient vier Bandlaufwerke und ein Band-Magazin mit 250
Bandkassetten, die jeweils mindestens 40 GB speichern können. Somit
stehen als Bruttokapazität des Gesamtsystems etwa 10 TeraByte zur
Verfügung (das entspricht der Speicherkapazität von 5000 PCs mit 2
Gigabyte Speicher). Eine spezielle Software sorgt dafür, daß Daten,
die längere Zeit nicht benutzt wurden, automatisch von Festplatten auf
Band ausgelagert bzw. von dort zurückgeholt werden. Die Benutzer des
Systems bemerken davon jedoch nur geringfügig längere Zugriffszeiten
auf einzelne Dateien. Mit dem Betrieb dieses Systems wird der ständig
steigenden Bedarf an Speicherkapazität in den nächsten Jahren
abgesichert, der durch die in allen Wissenschaftsbereichen in Lehre
und Forschung wachsenden Anforderungen - von der multimedialen
Lehrveranstaltung bis zur maschinenlesbaren Archivierung von
Forschungsarbeiten - entsteht. Über das Campusnetz der TU können alle
Mitarbeiter und Studenten die Kapazität des Systems nutzen.
Kurzfassung:
Im Rechenzentrum der TU Chemnitz wurde ein neues Datenspeichersystem
in Betrieb genommen, das aus mehreren Rechnern besteht, an die große
Festplattensysteme und ein Bandwechselroboter angeschlossen sind. Mit
einer Bruttokapazität des Gesamtsystems von etwa 10 TeraByte (das
entspricht der Speicherkapazität von 5000 PCs mit 2 Gigabyte Speicher)
wird der ständig steigenden Bedarf an Speicherkapazität in den
nächsten Jahren abgesichert, der durch die wachsenden Anforderungen in
Lehre und Forschung entsteht.
Weitere Informationen erteilt Ursula Riedel, Tel. (03 71) 5 31-14 25.