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Pressemitteilung vom 28.06.2004

Wo Gelehrte noch über die Zeit staunten

Wo Gelehrte noch über die Zeit staunten
Sonderausstellung "Die IIII. Dimension" im Industriemuseum: Vortrag "Augustinus oder das Erstaunen vor der Zeit"

Die Erkenntnis, dass Zeit vergeht, während wir arbeiten oder faulenzen, bringt uns heute nicht gerade aus der Fassung. So ist es eben. Für den heiligen Augustinus (354 - 430) gestaltete sich dies noch ganz anders: Den Kirchenvater, der die Ewigkeit Gottes als eine absolute Gewissheit annahm, versetzte die Hinfälligkeit der Zeit in tiefes Erstaunen. In seinem Vortrag "Augustinus oder das Erstaunen vor der Zeit" widmet sich Dr. Burkhard Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Fremdsprachen der TU Chemnitz, am 30. Juni 2004 dieser Thematik. Die kostenfreie Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im Rahmen der Erlebnisausstellung "Die IIII. Dimension" im Chemnitzer Industriemuseum, Zwickauer Str. 119, statt.

Dr. Burkhard Müller: "Nicht die Antworten von Augustinus, sondern dieser Affekt des Erstaunens könnte sich heute, wo die Zeit theoretisch und praktisch komplett durchorganisiert scheint, als fruchtbar erweisen."

Weitere Informationen gibt Dr. Burkhard Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Fremdsprachen der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 29 14 oder per E-Mail burkhard.mueller@sprachenzentrum.tu-chemnitz.de .