Pressemitteilung vom 31.08.2005
Hinter Gittern: Strafvollzug im Wandel der Zeit
Hinter Gittern: Strafvollzug im Wandel der ZeitZwei Exkursionen führen in das ehemalige Gefängnis Schloss Hoheneck, in die Chemnitzer Justizvollzugsanstalt und in die Gedenkstätte Bautzen
Wer sich schon immer mal einen Eindruck vom Leben hinter Gittern machen wollte, ohne selbst straffällig zu werden, der hat am 17. Oktober 2005 die Gelegenheit dazu. "Vom Königlich-sächsischen Weiberzuchthaus zur Frauenjustizvollzugsanstalt" ist das Motto der Exkursion, die an diesem Tag in das ehemalige Gefängnis Schloss Hoheneck Stollberg sowie in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz/ Teilanstalten Reichenhain und Kaßberg führt. Unter dem großen Themenschwerpunkt "Strafvollzug im Wandel der Zeit" steht auch eine weitere Exkursion am 27. Oktober in die Gedenkstätte in Bautzen, die den Titel "Bautzen I und II: Inhaftierung zwischen Bestrafung, Besserung und (politischem) Ausschluss" trägt. Die Teilnehmer an den Exkursionen erwarten Führungen, Vorträge, Filmvorführungen und Berichte von Zeitzeugen sowie in Bautzen auch eine Stadtführung.
Die Anmeldung für beide Exkursionen ist ab sofort möglich und ist jeweils auf maximal 50 Personen begrenzt. Für die Teilnahme wird eine Gebühr von 20 Euro erhoben, welche die Führungen, das Mittagsessen und die Fahrkosten einschließt.
Die Exkursionen werden im Rahmen des Projektes Lernende Regionen "Bildungsforum Südwestsachsen" der Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung der Technischen Universität Chemnitz in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Chemnitz organisiert. Ziel ist es, die Lust am lebensbegleitenden Lernen zu wecken, kritisches Denken und aktives Handeln zu fördern und eine Möglichkeit zu sozialen Begegnungen zu geben.
Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Ablauf erteilt Jana Voigt, Telefon (03 71) 5 31 - 45 32, E-Mail jana.voigt@phil.tu-chemnitz.de , http://www.sonntagsuni.de .
(Autorin: Janine Mahler)