Pressemitteilung vom 24.01.2008

60 junge Chemiker zeigen ihr Können

+++ Wichtiger Hinweis für die Medien: Am 30. Januar 2008 gibt es zwischen 10 und 12 Uhr im Labor B 109 des Institutes für Chemie der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, Mittelbau, interessante Motive. Hier experimentieren die Schüler unter Betreuung des Laborpersonals. Auch bei der Experimentalvorlesung um 13.15 Uhr im Hörsaal 153 können Sie fotografieren und filmen. Nach der Siegerehrung um 14.55 Uhr können die Teilnehmer auch interviewt werden.+++

Der Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt", den das Institut für Chemie gemeinsam mit den Sächsischen Bildungsagenturen durchführt, findet am 30. Januar 2008 bereits zum 22. Mal an der TU Chemnitz statt. Ab 9.30 Uhr werden etwa 60 Schüler - jeweils die zwei besten Chemiker einer Klasse - im Böttcher-Bau der TU, Straße der Nationen 62, in den Chemie- Hörsälen 153 und 232 und im Labor B 109 gegeneinander antreten und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schüler, die alle aus zehnten Klassen der Gymnasien des Regierungsbezirkes Chemnitz kommen, müssen für den Wettbewerb jeweils ein kurzes Experiment durchführen und außerdem eine Reihe theoretischer Aufgaben lösen.

Nach der Mittagspause halten um 13.15 Uhr die beiden Juniorprofessoren des Institutes für Chemie, Dr. Alexander A. Auer und Dr. Matthias Lehmann, im Hörsaal 153 eine Vorlesung mit zahlreichen Experimenten passend zum Thema des Wettbewerbs "Säuren in der anorganischen und organischen Chemie - Teilchen, Eigenschaften und Reaktionen". Ab 14.55 Uhr überreichen die Vortragenden der Experimentalvorlesung zusammen mit dem Koordinator des Stöckhardt-Wettbewerbs, Dr. Steffen Hemeltjen, und Vertretern der Bildungsagenturen Chemnitz und Zwickau die Siegerurkunden und Preise.

Stichwort: Prof. Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Uni Chemie lehrte. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente", in dem er als Erster das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken genau beschrieben hat. Neben dem Stöckhardt- Wettbewerb gibt es an der TU Chemnitz seit 1982 einen Chemieclub Stöckhardt für Schüler der 9. bis 12. Klasse. Außerdem findet hier in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet.

Weitere Informationen erteilt Dr. Steffen Hemeltjen, Koordinator des Wettbewerbs, Telefon 0371 531-31475, E-Mail csc@chemie.tu-chemnitz.de

-- Technische Universität Chemnitz Pressestelle Katharina Thehos, Wissenschaftsredakteurin

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